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08.11.2020
Frauen-Bundesliga

„Nach der Pause laufen wir ganz anders auf“

Nach dem 3:0-Sieg sprechen SGE-Trainer Niko Arnautis, Kapitänin Tanja Pawollek und Géry Reuteler über eine nicht zufriedenstellende erste Halbzeit. Auch MSV-Coach Thomas Gerstner kommt zu Wort. Die Stimmen.

Chefrainer Niko Arnautis: Wir haben die Ergebnisse in der Liga zuletzt nicht so gebracht, aber haben ja auch nicht immer schlecht gespielt. Wir haben dann den Pokal sehr ernst genommen und da auch deutlich gewonnen gegen Karlsruhe. Heute lief noch nicht alles rund, aber ich denke schon, dass wir die Spielkontrolle und die Torchancen hatten. Wir sind verdient mit der Führung in die Pause gegangen, haben uns dann aber auch nochmal zusammengesetzt und besprochen, die Hektik etwas rauszunehmen. Das hat auch geklappt und so fielen dann das 2:0 und das 3:0. Danach haben wir das Spiel komplett dominiert. Ein hochverdienter Sieg. Der erste Schritt in die Richtung, wo wir hinwollen. Jetzt freuen wir uns auf das Spitzenspiel gegen Turbine Potsdam!  

Tanja Pawollek: In der ersten Halbzeit haben wir es uns etwas schwer gemacht, den Ball gut laufen zu lassen, gehen dann in Führung und sind eigentlich in der Partie drinnen, aber bekommen trotzdem noch nicht die Chancen. In der zweiten Halbzeit laufen wir dann ganz anders auf und dann ist es leichter, unseren Fußball zu spielen.

Géry Reuteler: Ich war selbst mit der ersten Halbzeit gar nicht so zufrieden. Wir haben viele Dinge nicht richtig gemacht und das haben wir in der Halbzeit auch angesprochen. Wir haben dann früh wieder ein Tor gemacht, es besser ausgespielt und am Ende hätten wir noch mehr Treffer machen können. Über mein eigenes Tor bin ich natürlich auch sehr happy, ich hatte ja bereits im DFB-Pokal getroffen.

Thomas Gerstner (Trainer MSV Duisburg): Wir hatten die Partie 17 Minuten ganz gut im Griff, bis sich dann zwei Spielerinnen von uns gegenseitig behindern. So fällt das erste Gegentor und dann kommt Panik ins Spiel. Am Ende geht der klare Sieg in Ordnung, die Frankfurterinnen hatten auch mehr Chancen. Wir hätten aber auch Tore machen können und das Ergebnis verbessern.