Während die ausgeflogenen Adlerträgerinnen in der ersten Länderspielwoche noch durch drei Siege aus vier Spielen glänzten, ging einigen Nationalteams in den letzten Spielen vor der Sommerpause etwas die Puste aus. Am spannendsten machten es die Österreicherinnen, die am Montagnachmittag in der Wiener Neustadt Arena auf Italien trafen. Zwei Mal konnte das ÖFB-Team mit Laura Feiersinger und Barbara Dunst in der Startelf nach Führung der Italienerinnen ausgleichen, unterlag aber schließlich nach einem Foulelfmeter eine Viertelstunde vor dem Ende 2:3. Verena Aschauer durfte in den Schlussminuten noch etwas Spielzeit sammeln.
Deutlich weniger torreich wurde es am Montagabend im Duell zwischen Brasilien und Kanada. Im letzten Test vor den Olympischen Spielen, den Letícia Santos von der Bank aus beobachtete, gelang es den Südamerikanerinnen nicht wie zuletzt gegen Russland, ihre Chancen in Tore umzumünzen, sodass es nach 90 Minuten bei einem 0:0-Unentschieden blieb.
DFB-Team tut sich schwer gegen Chile
Auch die deutsche Frauennationalmannschaft tat sich am Dienstagnachmittag in Offenbach im letzten Spiel vor der Sommerpause schwer und kam nicht über ein 0:0 hinaus. Gegen kämpferische Chileninnen fand das Team von Bundestrainerin Martina Voss-Tecklenburg lange nicht zum eigenen Spiel und hatte Schwierigkeiten, klare Torchancen herauszuspielen. Eine der aussichtsreichsten Möglichkeiten hatte Sophia Kleinherne, die über 90 Minuten mitwirkte, mit einem Distanzschuss aus rund 20 Metern, der knapp übers Tor ging. Laura Freigang und Sjoeke Nüsken wurden nach 68 Spielminuten ausgewechselt.
Den einzigen Sieg feierte am Dienstagabend Alexandra Johannsdottir. Die isländische Nationalspielerin, die gegen Irland 45 Minuten auf dem Platz stand, setzte sich mit ihrem Team 2:0 durch und gewann somit erneut, wie auch schon am vergangenen Freitag, gegen Irland.
