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16.09.2025
International

Mit großen Zielen nach Madrid

Im Rückspiel der dritten Qualifikationsrunde für die UEFA Women’s Champions League geht es für die Eintracht Frauen auswärts gegen Real Madrid CF. Alle Informationen zu Ausgangssituation, Gegner und Personal.

Als die englische Schiedsrichterin Kristy Dowle am vergangenen Donnerstagabend im ausverkauften Stadion am Brentanobad nach 90 Minuten drei Mal pfiff, war klar: Das 1:2 zwischen Eintracht Frankfurt und Real Madrid ist nur der Halbzeitstand im Duell um den Einzug in die Ligaphase der UEFA Women’s Champions League. Dabei hätten sich die Adlerträgerinnen aufgrund des Spielverlaufs mindestens ein Remis verdient gehabt.

Die 5.569 Zuschauerinnen und Zuschauer sahen im ersten Durchgang Treffer der Madrileninnen von Filippa Angeldahl (13. Minute) und Signe Bruun (33.), ehe Nicole Anyomi noch vor der Pause (43.) auf 1:2 verkürzen konnte. Der Ausgleich sollte trotz einer drangvollen zweiten Hälfte nicht mehr fallen und so steht die Eintracht im Rückspiel vor der Aufgabe, einen Rückstand aufzuholen.

Cheftrainer Niko Arnautis blickt trotz einem Gegentor Rückstand mit Optimismus auf das Spiel: „Mit so einem Auftritt können wir Real über 90 Minuten mit einem Tor dort schlagen und mindestens die Verlängerung erreichen.“

Trotz einer zwischenzeitlichen 0:3-Niederlage in der Bundesliga bei der TSG Hoffenheim ist auch Kapitänin Laura Freigang heiß auf das internationale Auswärtsspiel: „Wir haben im Hinspiel gesehen, was wir können, wir haben auch heute gesehen, was wir können – dann müssen wir das auch mitnehmen und auf die Ergebnisse für diese Woche dann nicht so viel Wert legen“, betonte sie nach dem Spiel im Kraichgau.

Die Statistik zum Duell

Real Madrid hat sich in den vergangenen Jahren fest in der europäischen Spitze etabliert und könnte sich nun zum fünften Mal in Serie für die Gruppen- bzw. Ligaphase der UEFA Women’s Champions League qualifizieren. Vor heimischem Publikum sind die Spanierinnen besonders stark: Vier ihrer fünf Heimspiele auf europäischer Bühne konnten die Madrilenen in der letzten Saison bei einem Torverhältnis von 17:3 für sich entscheiden. Lediglich gegen den FC Chelsea setzte es eine knappe Niederlage. Für die Eintracht bedeutet das: Höchste Wachsamkeit in der Defensive und Effizienz in der Offensive. Für die Adlerträgerinnen wäre es, die Zeit des 1. FFC Frankfurt eingeschlossen, die zwölfte Teilnahme an der Ligaphase (ehemals Gruppenphase) von Europas höchstem Klubwettbewerb – gemeinsam mit dem FC Bayern München der zweitbeste Wert in Deutschland – eine weniger als der VfL Wolfsburg.

Die Personalsituation

Nachdem Niko Arnautis beim 0:3 in Hoffenheim noch sechs Änderungen in der Startelf vornahm, ist davon auszugehen, dass es auch im Estadio Alfredo di Stefano zu einigen Neuerungen in der Anfangsformation der Frankfurterinnen kommen konnte. Außer Sophia Winkler und Marthine Østenstad dürften sich alle Adlerträgerinnen im Reisekader Richtung spanische Hauptstadt befinden.

Übertragung und weiterer Wettbewerb

Das Spiel wird am Donnerstag (18.09.) um 20 Uhr im Estadio Alfredo di Stefano in Madrid angepfiffen. EintrachtTV überträgt live und exklusiv.

Im Falle eines Sieges qualifiziert sich die Eintracht für die Ligaphase der UEFA Women’s Champions League. Die Auslosung hierfür findet am Freitag (19.09., 12 Uhr) in Nyon statt.

Bei einer Niederlage geht die internationale Reise der Adlerträgerinnen im neugeschaffenen UEFA Women’s Europa Cup weiter. Der Wettbewerb beginnt für die Arnautis-Elf dann direkt im Sechzehntelfinale, welches wie der gesamte Wettbewerb mit Hin- und Rückspiel im K.O.-Modus ausgetragen wird. Die Auslosung hierfür erfolgt ebenfalls am kommenden Freitag (19.09., 15 Uhr).