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15.10.2020
2. Frauen-Bundesliga

Mit „Erfolgs-Eigenschaft“ zum nächsten Aufsteiger

Nach dem Sieg in Würzburg wollen die Zweitliga-Frauen von Kim Kulig am Sonntag in Niederkirchen beim nächsten Aufsteiger nachlegen.

Während nach einer guten Leistung im ersten Heimspiel noch die Enttäuschung über die späte Niederlage gegen Hoffenheim II stand, konnte die zweite Frauenmannschaft der SGE am vergangenen Sonntag auswärts beim FC Würzburger Kickers den ersten Saisonsieg feiern. Dieser brachte nicht nur drei Punkte und Tabellenplatz sechs in der 2. Frauen-Bundesliga Süd mit sich, sondern auch Selbstvertrauen für die kommenden Herausforderungen. „Es war ein ganz wichtiger Sieg für uns“, resümierte Trainerin Kim Kulig zu Beginn der neuen Trainingswoche: „Wir haben an den Sieg geglaubt und nach dem Ausgleich einen kühlen Kopf bewahrt. Solche kleinen Rückschläge innerhalb eines Spiels wegzustecken, ist eine wichtige Erfolgs-Eigenschaft.“

Nächstes Auswärtsspiel, nächster Aufsteiger

Diese Eigenschaft wieder erfolgsbringend auf den Platz zu bringen, gilt es am kommenden Sonntag, 18. Oktober, um 14 Uhr im Stadion Nachtweide. Dort wartet mit dem 1. FFC Niederkirchen nicht nur das zweite Auswärtsspiel in Folge, sondern auch der nächste Aufsteiger auf die Kulig-Elf am 3. Spieltag der Saison 2020/21. Dass den Rheinland-Pfälzerinnen die Eingewöhnung in die 2. Frauen-Bundesliga nach zwei Jahren in der Regionalliga Südwest aktuell aber noch schwerfällt, haben die ersten beiden Spieltage gezeigt. Zwei Niederlagen gab es für das Team von Cheftrainer Niko Koutroubis, zuletzt ein 0:5 bei der SG 99 Andernach. 

Auch die letzten beiden Aufeinandertreffen der SGE und des FFC fielen deutlich aus. In der Saison 2017/2018 konnten sich die Frankfurterinnen 5:1 und 5:0 durchsetzen und so zwei von insgesamt acht Siegen in 14 Aufeinandertreffen beider Teams feiern. Torschützin war dabei unter anderem Verteidigerin Johanna Berg, die auch aktuell noch zum Kader der SGE gehört und gegen Würzburg eingewechselt wurde. Eine torlose Partie gab es zwischen beiden Mannschaften übrigens noch nie. Ganz im Gegenteil darf mit durchschnittlich 3,6 Toren pro Spiel auch am kommenden Sonntag ein torreiches Match erwartet werden.

Live-Übertragung auf soccerwatch.tv

Dass diese Tore aber wie in den vergangenen Aufeinandertreffen zugunsten der Eintracht fallen, wird, sagt Trainerin Kim Kulig, keine leichte Aufgabe: „Ich erwarte ein ähnliches Spiel wie in Würzburg gegen einen sehr kampfstarken Gegner. Es wird darauf ankommen, die Zweikämpfe zu gewinnen, sich in der Offensive besser durchzusetzen und konsequenter zu sein.“ Personell muss sie dabei auf die Landzeitverletzten Johanna Biermann, Chiara Hahn, Michelle Hochstadt, Emily Kraft, Caroline Krawczyk und Franka Weber verzichten. Unsicher ist aktuell noch, ob Fabienne Walaschewski, die sich eine Schulterverletzung zugezogen hat, am Wochenende einsatzfähig ist. 

Zu sehen ist die Partie am Sonntag, 18. Oktober, live und frei zugänglich ab 14 Uhr auf soccerwatch.tv.