Endlich wieder Pflichtspiele – Für zwei Juniorinnen-Teams ging es am vergangenen Wochenende mit der Liga los. Am Ende konnten die U16-Mädels einen deutlichen 8:1-Sieg feiern, die U13 hingegen musste eine knappe 0:1-Niederlage hinnehmen. Die Adlerträgerinnen der U15 konnten unterdessen ihre freie Zeit genießen, bevor es in dieser Woche wieder ums Punktesammeln geht.
Nach der langen Pause und einer intensiven Vorbereitung durften die U16-Mädels endlich wieder in die Liga starten. In der 1. Kreisklasse der C-Junioren ging es am ersten Spieltag gegen den SV Griesheim Tarik.
Auftakt nach Maß
Die Eintrachtlerinnen brauchten ein wenig, um ins Spiel zu finden. „In den ersten zehn Minuten waren wir noch nicht voll da auf dem Platz. Wir waren am Anfang ein bisschen nervös und hatten viel zu leichte Ballverluste“, so Trainer Dominik Jung. Die Trinkpause nach etwa zwanzig Minuten kam deshalb wie gerufen und sollte sich als echter Weckruf herausstellen. Die Mädels waren danach deutlich besser im Spiel und belohnten sich dafür schnell mit dem 1:0 (26.). Auch der zweite Treffer fiel noch vor der Halbzeit, sodass die Adlerträgerinnen mit einer verdienten Führung in die Pause gingen (37.+1.)
Mit viel Motivation ging es laut Jung dann in die zweite Hälfte: „Für den zweiten Durchgang haben wir uns vorgenommen, mit voller Überzeugung zu starten, direkt das dritte Tor nachzulegen und dem Gegner damit jede Hoffnung zu nehmen.“ Genau das setzten die Mädels auch um und schossen kurz hintereinander zwei weitere Tore (37., 40.). Daraufhin wurde es etwas ruhiger, die Eintrachtlerinnen schafften es nicht mehr, ihre Überlegenheit in Tore umzumünzen. Dadurch wurden die Gegner immer aktiver. Durch einen Abstauber nach einem Freistoß, bei dem die Mannschaft mit dem Adler auf der Brust nicht konsequent genug verteidigte, traf Griesheim zum 4:1. Davon haben sich die Juniorinnen allerdings nicht beirren lassen und fanden wieder zu ihrem Spiel zurück. Infolgedessen schraubten sie das Ergebnis noch ordentlich in die Höhe. Insgesamt vier Tore, davon ein Elfmeter legten die Mädels oben drauf, sodass es kurz vor Schluss 8:1 stand. Das Duell endete mit einer roten Karte für den Gegner.
„Wir sind zufrieden mit den Mädels.“ - Dominik Jung, Trainer
Trainer Dominik Jung lobte seine Mannschaft nach der Partie, sah aber auch noch die ein oder andere Schwachstelle: „Wir sind zufrieden mit den Mädels. Sie haben das, was wir trainiert haben, gut auf den Platz bringen können. Teilweise fehlt noch ein bisschen die Konsequenz in den Basics, die letzte Passschärfe und manchmal sind es auch noch ein oder zwei Kontakte zu viel, aber es war auf jeden Fall ein gelungener Start. Jetzt freuen wir uns mit den Mädels weiterzuarbeiten und sind glücklich über die ersten drei Punkte.“ Für die Adlerträgerinnen geht es mit der Partie gegen den BSC SW 1919 Ffm weiter.
Eintracht Frankfurt – SV Griesheim Tarik 8:1 (2:0)
Eintracht: Vedder – Pfeifer, Malzer, Albrecht (35. Homberger), Lamarmora, Hennig (57. Qayum), Khan (47. Rosen), Papke, Kilian (57. Karg), Kuhl, Rock
Tore:
1:0 Anni Kuhl (26.)
2:0 Anni Kuhl (35.+1)
3:0 Anni Kuhl (37.)
4:1 Melissa Lamarmora (40.)
5:1 Ivakna Homberger (54.)
6:1 Isabella Rosen (62.)
7:1 Isabella Rosen (68.)
8:1 Eva Karg (70.+1)
Auch für die U13-Juniorinnen ging es am Samstag wieder mit der 1. Kreisliga der D-Junioren los. Gegen den SC Riedberg entwickelte sich schnell ein temporeiches Spiel, es war deutlich zu erkennen, dass beide Mannschaften sich nichts schenkten. Die Eintrachtlerinnen legten das Augenmerk dabei vor allem auf einen kontrollierten Spielaufbau und eine gute Abwehrarbeit. Immer wieder kamen die Adlerträgerinnen deshalb auch in das letzte Drittel des Gegners.
So auch in der zehnten Spielminute, als die Jungs einen Angriff der Mädels in letzter Sekunde klärten. Eine knappe Viertelstunde später schaffte es dann auch der SC Riedberg in die gefährliche Zone der Juniorinnen und machte seinen Vorstoß mit einem Treffer perfekt (24.). Obwohl die Mädels zwei Minuten später den Ausgleich auf dem Fuß hatten, blieb es bis zur Pause beim 0:1. In der zweiten Halbzeit konzentrierten sie sich auf ein flüssiges Passspiel, dass zu vielen guten Torchancen führte. Doch die Kugel wollte an diesem Tag einfach nicht ins Tor, es blieb beim 0:1 für den Gegner.
„Ich kann der Mannschaft absolut keinen Vorwurf machen.“ - Mario Depta, Trainer
Trainer Mario Depta sieht schon jetzt die Entwicklung seines Teams und ist nach wie vor guter Dinge: „Ich kann der Mannschaft absolut keinen Vorwurf machen. Sie haben alles gegeben, sich voll reingehauen und mit Anstand den Platz verlassen. Es war ein sehr gutes Spiel der Mädels, vielleicht sogar das Beste, was ich bisher gesehen habe.“ In der nächsten Woche werden die Eintrachtlerinnen gegen die DJK SW Griesheim die Chance haben, ihre gute Leistung erneut auf den Platz zu bringen und den ersten Sieg der Saison zu holen.