Am letzten Wochenende vor den Ferien ging es sowohl für die U16- als auch die U15- und U13-Juniorinnen auf den Platz. Während sich die zwei älteren Mannschaften in echten Härtetesten messen mussten, ging es für die U13-Mädels in zwei erfolgreiche Testspiele.
Ein anspruchsvolles Auswärtsspiel stand am Wochenende für die U16-Juniorinnen an. Gegen den Tabellenfünften FC Union Niederrad wollte das Team mutig auftreten, doch der Start in die Partie verlief alles andere als optimal. „In der ersten Halbzeit waren wir leider nicht zu 100 Prozent auf dem Platz und haben mit leichten Fehlern, die uns schon die gesamte Saison über begleiten, den Gegner ins Spiel geholt“, berichtete Trainer Dominik Jung auf die Anfangsphase angesprochen. Die frühe Unkonzentriertheit machte sich schnell auch im Ergebnis bemerkbar. Die Eintrachtlerinnen wirkten in vielen Situationen nicht wirklich wach, spielten Pässe zu leichtfertig oder agierten bei Standards nicht entschlossen genug. So ging es mit einem deutlichen 0:4-Rückstand in die Pause.
In der Kabine fand das Trainerteam dann offenbar die richtigen Worte. Wie ausgewechselt kamen die Mädels aus der Halbzeit, führten starke Zweikämpfe und suchten immer wieder den direkten Weg nach vorne. Mit einem Tor konnten sich die Adlerträgerinnen zwar noch belohnen, es blieb allerding bei einer deutlichen 1:4-Pleite.
„Wir hatten zwei unterschiedliche Halbzeiten“ - Dominik Jung, Trainer
„Wir hatten am Wochenende zwei unterschiedliche Halbzeiten. Die Mädels müssen lernen, dass es in jedem Spiel wichtig ist, immer über die volle Distanz die Bestleistung abzurufen und das kleine Nachlässigkeiten sofort bestraft werden. Jetzt heißt es abhaken, nach vorne schauen und erst einmal zwei Wochen Ferien genießen, bevor es dann in den Saisonendspurt geht“, resümiert Übungsleiter Jung.
Eintracht Frankfurt – FC Union Niederrad 1:4 (0:4)
Eintracht: Jäger – Malzer, Thiele, Schönfelder, Lamarmora, Waller, Papke, Kuhl, Rock, Rosen, Quayum (Saritas, Khan)
Niederrad: Breuer – Voigtsberger, Ouedraogo, Weschta, Budimir, Gabric, Minkov, Bulut, Baltes, Breuer, Berthold (Galic, Fanslau, Babacanoglu)
Eine echte Herausforderung wartete am vergangenen Wochenende auch auf die U15-Juniorinnen der Eintracht. Im Spitzenspiel gegen den Tabellenführer Rödelheim wollten die Adlerträgerinnen als Drittplatzierte ein Ausrufezeichen setzen. Das gelang zumindest über weite Strecken des Spiels.
Ein Spiel auf Augenhöhe
Von Beginn an entwickelte sich eine intensive Partie mit vielen Zweikämpfen und hohem Tempo. Die Eintrachtlerinnen hielten stark dagegen und belohnten sich bereits in der 16. Minute mit der Führung durch Celine Bott. Doch Rödelheim ließ nicht lange auf eine Antwort warten und glich in der 27. Spielminute zum 1:1 aus. Mit dem Remis ging es schließlich in die Halbzeitpause.
Nach dem Seitenwechsel entwickelte sich ein offener Schlagabtausch. Zunächst war es der Spitzenreiter, der mit zwei weiteren Treffern auf 3:1 stellte. Doch die Eintrachtlerinnen zeigten Moral und kamen durch Mariam Kallouch noch einmal zurück ins Spiel. Der Anschlusstreffer zum 2:3 sorgte für neue Hoffnung, doch in der Schlussphase musste das Team noch einen weiteren Gegentreffer hinnehmen, sodass die Partie im 2:4 endete.
„Heute war es super emotional.“ - Christian Yarussi, Trainer
Trotz der Niederlage war Trainer Christian Yarussi mit dem Auftritt seiner Mannschaft sehr zufrieden: „Alle Mädels sind einfach top sind und die Mannschaft spielt einen tollen Fußball. Heute war es super emotional und kämpferisch Weltklasse – es war ein enges Spiel um den ersten Platz mit vielen intensiven Duellen. Die Mädels können trotz der Niederlage so stolz auf sich sein.“
1.Rödelheimer FC - Eintracht Frankfurt 4:2 (1:1)
Rödelheim: Sohrabi – Liebe, Jacobi, Mohammad, Hormel, Beniyad, Schreiner, Arcerito, Isovic, Delbecq, Bolender (Landwehr, Beniyad, Campinar, Muheisen)
Eintracht: Zilz – Bandel, Jankovic, Fetzberger, Baus, Saßmannshausen, Kasaj, Teuber, Philipp, Bott, Hassler (Raab, Edel, Hans, Kichouh)
Tore:
0:1 Celine Bott (16.)
1:1 Anis Isovic (27.)
2:1 Dan Campinar (43.)
3:1 Ben Jacobi (58.)
3:2 Mariam Kichouh (63.)
4:2 Anis Isovic (66.)
Am Samstag starteten die U13-Juniorinnen mit einem Testspiel gegen die Mädels des 1. FC Kaiserslautern ins Wochenende. Gespielt wurde in drei Dritteln für je 30 Minuten. Von der ersten Minute an war zu spüren, dass die Adlerträgerinnen hochmotiviert waren und alles gaben. Trotz der Tatsache, dass es die erste Rasenpartie des Jahres war, präsentierte sich das Team von Beginn an spielbestimmend. Technisch stark setzten sie die Gegnerinnen durch ihr eingespieltes Pressing permanent unter Druck. Im ersten Drittel hielt Kaiserslautern zwar körperlich gut dagegen und verteidigte kompakt, doch zwei sehenswerte Treffer brachten den Eintrachtlerinnen eine verdiente 2:0-Führung zur ersten Pause.
Adlerträgerinnen im Torrausch
Im zweiten Drittel dominierten die Frankfurterinnen das Geschehen vollends. Kaiserslautern kam kaum noch aus der eigenen Hälfte, während die Gastgeberinnen Angriff auf Angriff rollten. Der Druck zahlte sich aus, denn mit dem präzisen Kombinationsspiel und einer hohen Laufbereitschaft erhöhten die Mädels auf 6:0.
Auch im letzten Drittel blieb das Bild ähnlich. Die Pfälzerinnen versuchten nochmal alles und warfen sich in die Zweikämpfe, doch die Mannschaft mit dem Adler auf der Brust hielt gekonnt dagegen und blieb auch in der Defensive aufmerksam. Am Ende stand ein souveräner und auch in der Höhe verdienter 9:0-Erfolg auf der Anzeigetafel.
Trainer Aaron Müller war mit dem Start ins Doppelwochenende mehr als zufrieden: „Wir wurden sehr nett in Empfang genommen und haben uns auf diesen Test gefreut. Die Mannschaft war sehr motiviert und so haben wir auch über die kompletten 90 Minuten gespielt.“
1.FC Kaiserslautern II - Eintracht Frankfurt 0:9 (0:5)
Eintracht: Streit – Neumayer, Kramer, Rudzinski, Alispahic, Limbrunner, Touhami, Löhnert, Rother (Schraut, Osmani, Joachim, Rachor, Puklek, Inhetveen)
Nur einen Tag nach dem klaren Sieg gegen den 1. FC Kaiserslautern stand für die U13-Juniorinnen bereits das nächste Testspiel gegen den 1. FC Mittelbuchen an. Trotz spürbar müder Beine vom Vortag startete die Mannschaft konzentriert und zeigte erneut eine starke Leistung. Das Spiel begann etwas ruhiger, doch die Adlerträgerinnen fanden schnell ihren Rhythmus. Mit sicherem Passspiel übernahmen sie zunehmend die Kontrolle, sodass es zur Halbzeit bereits 2:0 stand.
Nach dem Seitenwechsel zeigten die Mädels dann erneut ihre ganze Spielfreude. Mit Tempo und einer guten Mannschaftsleistung sie auf 7:0. Gleich sechs verschiedene Spielerinnen konnten sich dabei in die Torschützenliste eintragen. Damit krönten die Eintrachtlerinnen ein rundum erfolgreiches Wochenende mit zwei klaren Siegen. Nun geht es auch für sie in die wohlverdienten Ferien.
1.FC Mittelbuchen - Eintracht Frankfurt 0:7 (0:2)
Eintracht: Streit – Osmani, Joachim, Rudzinski, Alispahic, Rachor, Löhnert, Inhetveen (Kramer, Puklek, Capobianco, Schraut, Touhami)
Tore:
0:1 Jara Osmani (25.)
0:2 Maria Löhnert (30.)
0:3 Klara Puklek (45.)
0:4 Alifa Touhami (48.)
0:5 Alessia Copabainco (50.)
0:6 Mahla Schraut (55.)
0:7 Eigentor (60.)