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31.08.2009

Krüger schießt "Zweite" auf die Siegerstraße

Erstes Spiel, erster Dreier! Geschlossene Mannschaftsleistung der 2. Frauen-Mannschaft ermöglicht einen Sieg gegen den Meisterschaftsfavoriten TSG Neu-Isenburg!

Erstes Spiel, erster Dreier! Geschlossene Mannschaftsleistung der 2. Frauen-Mannschaft ermöglicht einen Sieg gegen den Meisterschaftsfavoriten TSG Neu-Isenburg! Mit 1:0 wurde der Auftaktgegner in der Verbandsliga Frankfurt niedergerungen.Der Respekt gegenüber dem letztjährigen Zweitplatzierten war groß und so versuchte man von der ersten Spielminute an den Neu-Isenburgerinnen durch eine engagierte Leistung den Schneid abzukaufen.Bereits in der vierten Spielminute hatte man die erste Einschussmöglichkeit. Tanja Krumpfert passte auf Leonie Günther, den Torschuss konnte die Neu-Isenburger Torfrau jedoch parieren. In der Folge versuchte man durch frühes Pressing die Neu-Isenburgerinnen weiter in Ihrer Hälfte zu binden. In der Folge verpasste man jedoch die Möglichkeiten in eine Führung umzumünzen. Tanja Krumpfert (7.) und Laura Krüger (11.) verpassten knapp. „Hier müssen wir einfach cleverer die Situationen ausspielen, wir schließen einfach zu früh ab“, so Trainer Christian Wiesinger später.In der 24. und 27. Minute ließ man erneut gute Möglichkeiten aus. Jedoch konnte man das Spieltempo weiterhin hochhalten und erzielte so in der „29.“ die verdiente Führung. Krüger vollendete einen Flankenlauf von Leonie Günther, die von Julia Schmitt hervorragend in Szene gesetzt wurde. Die Schlussphase der ersten Halbzeit hatte es noch einmal in sich. Erst verpasste man gleich zweimal die Führung auszubauen, ehe Simone Hartmann in höchster Not eine 1:1 Situation gegen Mandy Malcherek parierte. Wiesinger: „Einzig mit der Chancenauswertung konnte man in der ersten Halbzeit nicht zufrieden sein, ansonsten war es eine sehr gute Mannschaftsleistung“Gewarnt von der letzten Isenburger Aktion wollte man in der zweiten Halbzeit versuchen, frühzeitig für die Entscheidung zu sorgen. Jedoch kamen die Isenburger-Mädels wie verwandelte aus der Halbzeit. Laufbereitschaft und Einsatz wurden deutlich erhöht und die Frankfurterinnen kamen mehr und mehr in Bedrängnis. Auch musste man der ersten Halbzeit wohl Tribut zollen. „Es war klar, dass wir noch nicht über 90 Minuten dieses hohe Tempo gehen können, so Christian Wiesinger“.Die Neu-Isenburgerin Natalie «Speedy» Fernandez hatte in 48. Minute die Möglichkeit zum Ausgleich. In der 53. und 58. konnte Simone Hartmann zwei Freistöße parieren. Es entwickelte sich in der Folge ein offener Schlagabtausch mit leichten Vorteilen für die Isenburger-Mädels. Auf Vorlage von Natalie Fernandez verpasste Malcherek in der 67. Minute nur knapp. Ebenfalls verpasste Natalie Fernandez noch einmal in der 74. MinuteIm weiteren Spielverlauf verstanden es die Frankfurterinnen wieder besser den Gegner vom Tor fernzuhalten, dies hing vor allem mit der Einwechselung von Tereza Gebreslassia zusammen. Sie hat das Spiel der Frankfurterinnen wieder beruhigen können und so blieb der Sturmlauf der Isenburger aus. Gebreslassia kam für die von Wadenkrämpfen geplagte Romy Weinreich die überall auf dem Platz zu finden war und ein enormes Laufpensum an den Tag legte. Auch die eingewechselte Linda Duerden und Bianca Solaiman reihten sich nahtlos in das Frankfurter Spiel ein, was unter den Gegebenheiten nicht selbstverständlich ist. Wiesinger: „Es ist schön zu sehen, dass die Mannschaft sich entwickelt und in den letzten Wochen zusammengerückt ist.“ Ein Sonderlob hat sich Katherina Saal verdient, die die Isenburger-Spielerin Kathrin Schneider über 90 Minuten nicht zur Entfaltung kommen ließ.Wiesinger: „Einzig zu bemängeln ist, dass die von uns gesetzten Konter nicht richtig ausgespielt wurden, diese müssen wir zukünftig besser nutzen, denn nächste Woche erwartet uns mit RW Grossauheim ein weiterer sehr starker Gegner.“Für die Eintracht spielten: Simone Hartmann, Julia Brenner (83. Bianca Solaiman), Giuliana Ziller, Cherelle Wilkies, Jenny Richter, Tanja Krumpfert, Katharina Saal, Romy Weinreich (69. Terry Gebreslassia), Julia Schmitt, Laura Krüger (81. Linda Duerden), Leonie Günther.