Mit dem Pokalaus im Achtelfinale kamen die U19-Juniorinnen am vergangenen Wochenende aus der Ligapause zurück. Gegen den Tabellenfünften FFC Wacker München rollte am Sonntag in der Ferne der Ball. Die Partie war eine echte Achterbahnfahrt, bei der die Eintrachtlerinnen dem Ausgleich zwar immer wieder nahe waren, sich am Ende aber trotzdem mit einem Tor weniger geschlagen geben mussten.
Ein knappes Duell
Der Start ins Spiel verlief für die Adlerträgerinnen denkbar schlecht, denn bereits in der 5. Spielminute lagen die Mädels mit 0:1 hinten. Auch das zweite Tor des Gegners sollte nicht lange auf sich warten lassen. Die Münchnerinnen netzten per Distanzschuss aus knapp 25 Metern zum 0:2 ein. Trotzdem gab die Mannschaft von Trainer Christian Yarussi nicht auf, kämpfte weiter und belohnte sich dafür mit dem Anschlusstreffer durch Laureen Deckenbach. In der Nachspielzeit der ersten Hälfte bekam der Gegner dann noch einen Strafstoß zugesprochen, den Sonja Kolb souverän verwandelte (45.+3).
Nach der Halbzeit präsentierten sich die Eintrachtlerinnen wieder mit viel Willenskraft, denn erneut kam das Team durch Jana Müller zum Anschluss (55.). Davon ließ sich der FFC aber leider nicht beeindrucken, denn in der 67. Spielminute verwandelte Lisa Flötzner zum 2:4. Den Schlusspunkt der Partie setzte Lina El Bakhchouch mit dem 3:4 (91.). Im torreichen Duell gegen den FFC Wacker München zogen die Adlerträgerinnen also den Kürzeren.
Ich bin definitiv stolz auf die Leistung, die die Mädels am Sonntag gezeigt haben.
Christian Yarussi, Trainer
Das Duell bewertet Cheftrainer Christian Yarussi wie folgt: „Manchmal ist es schwer, die richtigen Worte zu finden, wenn deine Mannschaft verliert, aber ich bin definitiv stolz auf die Leistung, die die Mädels am Sonntag gezeigt haben. Das Team hat in den ersten zehn Minuten ein paar Fehler gemacht und die wurden auch sofort bestraft. Wir lagen 0:2 zurück, aber die Mannschaft hat gekämpft und ist gut in die zweite Halbzeit gekommen. Wir haben stets nach vorne gespielt und hätten mindestens einen Punkt mitnehmen können, ein Unentschieden wäre der leistungsgerechte Ausgang gewesen. Das Team hat eine sehr erwachsene Partie gespielt, in der es alles gegeben und drei Tore geschossen hat, was in München wirklich nicht einfach ist. Jetzt fokussieren wir uns auf den nächsten Gegner Offenbach und versuchen am Riederwald drei Punkte zu holen.“
In der nächsten Woche erwarten die Adlerträgerinnen die Kickers Offenbach am heimischen Riederwald.
FFC Wacker München - Eintracht Frankfurt 4:3 (3:1)
München: Anton – Zapata, Schramm (57. Gkasimpagiazova), Leisching (88. Maier), Volkmer (88. Schmidpeter), Schomber (62. Gibson), Bublitz, Kolb, Flötzner, Hesselbach, Lang (81. Lulaj)
Eintracht: Hofmann – Eiblmeier, Preuss (46. Scheu), Gosch, Deckenbach, Augste, Priesnitz (46. Müller), Jaser (80. El Bakhchouch), Hoff, Kanthak, Engel (57. Mezger)
Tore:
1:0 Merle Bublitz (5.)
2:0 Rahel Lang (11.)
2:1 Laureen Deckenbach (26.)
3:1 Sonja Kolb (45.+3)
3:2 Jana Müller (55.)
4:2 Lisa Flötzner (67.)
4:3 Lina El Bakhchouch (91.)
