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06.09.2020
Frauen II

Knappe Niederlage gegen den Aufsteiger

In einem umkämpften Testspiel müssen sich die Zweitliga-Frauen Aufsteiger Leipzig zwar knapp mit 1:2 geschlagen geben, nehmen aber viele Erkenntnisse mit.

Nach bisher vier Testspielen gegen Regionalliga-Mannschaften wartete mit dem Aufsteiger Leipzig beim Testspiel der erste Zweitligist in der Vorbereitung auf die zweite Frauenmannschaft von Eintracht Frankfurt. Dass sich damit auch das Niveau auf dem Platz erhöhen sollte, merkten die Adlerträgerinnen bereits in der vierten Spielminute. Nach einem unglücklichen Ballverlust im Mittelfeld konnten die Frankfurterinnen einen Schuss der Leipzigerinnen aufs Tor nicht mehr verhindern und gingen kurz nach Anpfiff bereits 0:1 in Rückstand.

In der Folge kam die Mannschaft von Trainerin Kim Kulig zwar besser ins Spiel und erarbeitete sich einige Chancen, blieb aber zunächst ohne Torerfolg. Erst in den zweiten der insgesamt drei gespielten 30 Minuten gelang der Torerfolg: Nach einem Steckball von Jonna Brengel lief Stürmerin Karla Reuter allein aufs Tor zu und schloss in der 40. Minute souverän zum 1:1 ab. Nur vier Minuten später folgte allerdings die Antwort der Leipzigerinnen. Nachdem dem Team aus der sächsischen Messestadt ein Pass hinter die Kette der SGE-Abwehr gelang, konnte diese auch den Querpass in die Mitte nicht mehr verteidigen. Die Leipziger Stürmerin musste nur noch zum 2:1-Endstand nur noch einschieben.

Unzufrieden mit Chancenverwertung

Nach dem Spiel zeigte sich Trainerin Kim Kulig vor allem mit der Chancenverwertung ihrer Mannschaft unzufrieden: „Es war insgesamt ein guter Test. Wir haben uns einige Möglichkeiten erarbeitet und hätten definitiv mehr Tore schießen müssen, aber haben es leider nicht geschafft. Auf der anderen Seite kassieren wir dann zwei Tore.“ Trotzdem könne man, so Kulig, viel aus dem Spiel für die weitere Vorbereitung mitnehmen: „Das Spiel hat uns gezeigt, was uns für ein Niveau und eine Qualität im Oktober erwartet. Wir sind zwar auf einem guten Weg, aber sehen auch die Defizite, die wir noch angehen müssen. Wir wissen, dass wir noch viel arbeiten müssen und das werden wir auch.“

So spielte die SGE

Erichsen - Schneider, Walaschewski, Janser - Berg, Hirata - Großgasteiger, Karich, Czaplicki - Nagy, Brengel.