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27.09.2010

Kantersieg der „Zweiten“ in Haitz

Die „Zweite“ ließ bei der SG Haitz nichts anbrennen...

Die „Zweite“ ließ bei der SG Haitz nichts anbrennen und feierte nach einer souveränen Leistung ein 7:0-Schützenfest.Für die Frankfurterinnen war die Marschrichtung klar: Nach dem verdienten 1:0 in der Vorwoche wollte man unbedingt in Haitz nachlegen. Die Mannschaft um Kristina Dujmovic begann von der ersten Minute an die Haitzerinnen unter Druck zu setzen und diese zu Fehlern zu zwingen. Folgerichtig ergaben sich die ersten Chancen für die Riederwälderinnen, die ohne Sabina Patrcevic auskommen mussten. Für Patrcevic rückte Anja Noglik in die Startformation, die ihre Aufgabe äußerst souverän erledigte. In der Anfangsviertelstunde stimmte die Feinjustierung noch nicht, so dass Krüger, Söder und Sigurdardottir die ersten Chancen vergaben oder die Haitzer Torfrau zu verhindern wusste. Mit zunehmender Spieldauer erhöhte sich der Druck auf Haitz weiter.In der 19. war es dann soweit und der Bann war durchbrochen. Nach einer klasse Kombination über links schoss Marion Müller das wichtige 1:0. Beim Versuch das Tor zu verhindern verletzte sich die Haitzer Torfrau Eileen Molanowicz am Knie und musste verletzungsbedingt ausgewechselt werden und ins Krankenhaus gefahren werden. Zum Glück nur eine starke Prellung, wie sich später herausstellte. Auf diesem Wege wünschen wir Eileen eine schnelle Genesung. Nach der Führung ließen die Frankfurter nicht locker, doch die Haitzer Defensivabteilung brachte immer wieder ein Körperteil vor die einschussbereiten Frankfurterinnen.Die Gastgeber kamen in Hälfte eins nur gelegentlich vor das Frankfurter Tor und wenn, waren Silke Viertel und Anja Noglik zur Stelle. Simone Hartmann musste in Hälfte eins nicht eingreifen und blieb beschäftigungslos. „Hier ein besonderes Lob an die gesamte Mannschaft. Sie hat über 90. Minuten unermüdlich gegen die ballführende Spielerin gearbeitet und so keine nennenswerte Torchance zugelassen“, so Trainer Christian Wiesinger.In der 30. Minute dann das 2:0 durch Söder. Ein Angriff über rechts und eine tolle Flanke von Asrun Sigurdardottir in den Strafraum legte Krüger überlegt auf Lisa Söder ab. Die erzielte kaltschnäuzig das 2:0. Damit ging es in die Halbzeit. „Wenn wir der Mannschaft in Halbzeit eins einen Vorwurf machen können, dann den, dass sie vor dem Tor nicht zwingend genug war“, so Torwarttrainer H.G. Klusmeier.Zur Halbzeit kam Julia Schmidt, nach überstandener Grippe wieder Einsatzbereit, für Ásrún Siguardottir. Dagrún Sigurdardottir ersetze Tanja Krumpfert, die bis dahin eine ansprechende Leistung zeigte. In Halbzeit zwei legte die Eintracht noch eine Schippe drauf und erhöhte den Druck abermals auf Haitz. Das 3:0 von Laura Krüger (53.) war der Startschuss für 5 weitere Treffer in Hälfte zwei. Die wieder erstarkte Anika Klusmeier bediente die spiel- und lauffreudige Kapitänin Laura Krüger, die den Ball überlegt an der Haitzer Ersatztorfrau vorbei ins Eck schob.Treffer Vier, Fünf und Sechs folgten dann im Minutentakt. Erst reihte sich Klusmeier mit einem sensationell geschossenen Elfmeter in die Torschützenliste ein (65.). Danach erhöhte wieder Krüger auf 5:0 (70.). Die Haitzer Gegenwehr war nun endgültig gebrochen, bis dahin kämpften sie aufopferungsvoll. Wieder war es Lisa Söder, die eine tolle Kombination über Klusmeier und Krüger mit dem 6:0 (71.) krönte.Auch Marion Müller überzeugte bis zu ihrer verletzungsbedingten Auswechslung mit einer starken Leistung. Mareike Stapf fügte sich nahtlos in die starke Mannschaftsleistung ein und hatte das siebte Tor auf dem Fuß, jedoch konnte ihr Schuss noch abgewehrt werden. Den Schlusspunkt setzte Laura Krüger mit einem Drehschuss von der Strafraumgrenze (89.). „Im Augenblick haben wir das Glück des Tüchtigen. Alle sind lauf- und arbeitsbereit und sie haben einen großen Glauben. Die Mannschaft erarbeitet sich Woche für Woche ihren Erfolg auf´s Neue“, so Wiesinger.Für die Eintracht spielten: Simone Hartmann, Tanja Krumpfert (46. Dagrún Sigurdardottir), Silke Viertel, Anja Noglik, Linda Duerden, Kristina Dujmovic, Anika Klusmeier, Marion Müller (74. Mareike Stapf), Ásrún Sigurdardottir (46. Julia Schmidt), Lisa Söder, Laura Krüger.