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27.10.2009

Julia Schmidt schießt „Zweite“ zum Sieg

Die zweite Mannschaft von Eintracht Frankfurt verbuchte in der Gruppenliga drei Punkte.

Die zweite Mannschaft von Eintracht Frankfurt verbuchte in der Gruppenliga drei Punkte. Bei der SG Haitz feierten die Riederwälderinnen einen 1:0-Sieg.Die Gastgeberinnen begannen kampfbetont, aber die Eintracht zeigte sich trotz zahlreicher Ausfälle davon unbeeindruckt. Die fast neuformierte Frankfurter Mannschaft, unterstützt von den U16-Spielerinnen Rebekka Weber und Lisa Söder, versuchte immer wieder den Ball in den eigenen Reihen laufen zu lassen.So dribbelte ein ums andere Mal die aktive Lisa Söder in den Strafraum. Doch ihre Ablagen auf die Mitspielerinnen konnten leider nicht gewinnbringend verwertet werden. So ein Schuss von der agilen Fatma Altincok in der 13. Minute, der neben das Tor ging. Bis zur 15. Minuten erspielte man sich gute Einschussmöglichkeiten, jedoch brachten die Gastgeberinnen im letzten Augenblick ein Körperteil dazwischen.Haitz ließ das erste Mal in der 19. Minuten aufhorchen, jedoch konnte Simone Hartmann einen Schuss von Alexandra Reuther entschärfen. In dieser Phase des Spiels merkte man die Gangart der Gastgeberinnen besonders. Besonders Schmerzhaft mussten dies immer wieder Julia Brenner und Lisa Söder feststellen. Auch ein glasklares Foulspiel im Strafraum wurde nicht geahndet. Nach toller Kombination mit Linda Duerden wurde Lisa Söder im Strafraum von den Beinen geholt, jedoch entschied der Unparteiische auf Eckball.Die Taktik der Haitzer schien aufzugehen, Mitte der ersten Halbzeit spielte sich das Geschehen ausschließlich im Mittelfeld ab. Man verstand es immer wieder den Spielfluss der Riederwälderinnen zu unterbinden. Erst in der 32. Minute setzte sich Linda Duerden gut durch und bediente die freistehende Fatma Altincok. Doch Eileen Smolanowicz reagierte Klasse und vereitelte die Torchance.In der 36. Minute hatte die Frankfurterinnen endlich die Lücke gefunden und die Führung erzielt. Nach einer tollen Ballstafette markierte Julia Schmidt das erlösende 1:0. Danach passierte bis zur Pause nichts besonderes mehr und so blieb es bei der Führung.Die Halbzeitansprache von Eintracht-Trainer Christian Wiesinger schien Wirkung zu zeigen. Direkt nach Anpfiff der zweiten Hälfte tankte sich Tanja Krumpfert über rechts, bis zur Grundlinie, durch und flankte in den Strafraum. Über Umwege kam der Ball zu Lisa Söder, jedoch ging der Schuss am Tor vorbei. Es entwickelte sich ein nun ein spannendes Spiel. Haitz forcierte spürbar sein Offensivspiel und kam zu Chancen. In der 66. Minute hatte die Eintracht den Fußballgott auf ihrer Seite, als eine Ecke durch eine Frankfurterin an den eigenen Pfosten abgelenkt wurde und geklärt werden konnte.Kurz darauf kam Jenny Richter für Linda Duerden ins Spiel, sie sollte für Entlastung sorgen und setzte dies umgehend um. Mit mehr Ballsicherheit konnte man offensiv für Entlastung sorgen. In der 71. Minute wechselte die Eintracht abermals. Für die völlig erschöpfte Julia Brenner wurde Rebekka Weber eingewechselt. Auch dieser Wechsel brachte weitere positive Impulse für die Eintracht und sorgte Schritt für Schritt für die nötige Entlastung und Ballsicherheit. Jenny Richter kam nochmals in der 78. Minute mit einem Distanzschuss, der nur knapp am Tor vorbei ging, zu ihrer größten Chance.Kurz vor Schluss musste dann die Torschützen Julia Schmidt verletzungsbedingt ausgewechselt werden. Sie wurde durch Caroline Steurer ersetzt, die selbst noch an den nachwehen einer Grippe zu kämpfen hatte. Caroline Steurer fand sofort ins Spiel und stand in der letzten Viertelstunde das ein oder andere mal im Mittelpunkt und klärte gefährliche Situation gekonnt.„Der Sieg geht schlussendlich in Ordnung. Wir hatten mehr Spielanteile, die besseren Torchancen und den größeren Siegeswillen. Haitz hat kämpferisch alles gegeben und uns gezeigt wie man ein Spiel offen halten kann. Wir haben den Anschluss an die obere Tabellenhälfte hergestellt und dies war wichtig. wir wollen schnellstmöglich Punkte sammeln, um nichts mit dem Abstieg zu tun zu haben“, sagte Eintrachts Co-Trainer Stefan Podesky.Für die Eintracht spielten: Simone Hartmann, Tanja Krumpfert, Giuliana Ziller, Julia Schmidt (verletzungsbedingt 75. Minute Caroline Steurer), Leonie Günther, Julia Brenner (69. Minute Rebekka Weber), Katherina Saal, Lisa Söder, Fatma Altincok, Laura Krüger, Linda Dürden (63. Minute Jenny Richter).