JSG dreht ab Mitte der zweiten Halbzeit auf

Die JSG Eintracht/Frankfurt hat das Gipfeltreffen in der Kreisliga gewonnen. Im Duell der beiden vermutlich spielstärksten Teams der Liga feierte die JSG bei der SG Bornheim/Grün-Weiß ein 6:2-Schützenfest.Doch das klare Ergebnis täuscht ein wenig: Denn bis in die zweite Halbzeit hinein lagen die beiden Mannschaften vom Ergebnis her auf Augenhöhe. Erst danach konnte sich die JSG entscheidend absetzen. Dabei mussten die Mädels vom Riederwald und Bergen erstmalig in dieser Runde einen Rückstand hinnehmen, als sich die Gastgeberinnen auf ihrer linken Seite durchsetzten und mit einem Heber über Lina Hofmann ins Netz trafen. Die JSG  gönnte ihren Gegnerinnen damit zwar großen Jubel, der aber bereits ein Minute später jäh erstickte. Die Mittelstürmerin  der JSG hatte ausgeglichen.Zu diesem Zeitpunkt hatte sich die Mannschaft vom Riederwald und Bergen mit dem reiferen Spielaufbau ein optisches Übergewicht geschaffen. Das eingespielte Team der Bornheimerinnen zeigte aber eine kompakte Abwehrleistung, die viele Angriffe an der Strafraumgrenze abfing. Gegen den prächtigen Schuss von der Strafraumgrenze durch Shari Rischer war dann aber auch diese Abwehr machtlos, und so ging der heiße Tanz in die Halbzeit, mit der Führung für die Mädels vom Riederwald und Bergen. Da diese auch schon zwei Lattenknaller im Angebot hatten, ging die Führung auch in Ordnung.In der zweiten Hälfte begannen die Mädchen, wo sie in Durchgang eins aufgehört hatten, mit Kampf auf biegen und brechen. Kein Ball wurde verloren gegeben. Die Abwehr um Annalena Schaaf stand dicht und inszenierte über Celina Schmahl und Theresa Weidenhausen durch geschickte Spieleröffnung immer neue Gefahr für das Tor der Gastgeberinnen. Jedoch waren es wieder die Bornheimerinnen, die zuerst jubeln durften, nachdem sich ein Eckball ihrer stärksten Angreiferin direkt ins Tor senkte. Wieder ließ die Antwort nicht lange auf sich warten - ein Distanzschuss von der Spezialistin Kathrin Friedrich stellte die alten Verhältnisse wieder mit der Führung her.Danach wurde ein kräftemäßiges Übergewicht zunehmend erkennbar, als die Mädchen vom Riederwald und Bergen auch durch die eingewechselten Cora Nordbrock und Elise Plautz ihr Spieltempo hochhalten konnten, den Gegnerinnen aber die Kräfte zu schwinden schienen. Das 4:2 aus linker Mittelfeldposition ließ nicht lange auf sich warten. Danach war die Partie entschieden. Die beiden Treffer zum 5:2 und 62, jeweils einer aus dem linken Mittelfeld und dem Sturmzentrum, waren noch das Sahnehäubchen, auf eine anspruchsvolle D-Jugendpartie, die das spielerisch überlegene Team für sich entscheiden konnte.Für die Eintracht spielten: Lina Hofmann, Kathrin Friedrich, Annalena Schaaf, Celina Schmahl, Theresa Weidenhausen, Shari Rischer, Natasa Petrov, Lisa Mundt, Cora Nordbrock, Elisa Plautz.