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16.09.2021
Frauen Profis

In der Favoritenrolle zum Quali-Auftakt

Auf Österreich und Deutschland warten mit Lettland und Bulgarien machbare Aufgaben im ersten WM-Qualifikationsspiel. Auch Slowenien und die Schweiz starten als Favoriten in ihre ersten Länderspiele.

51 Nationen möchten zur Fußballweltmeisterschaft der Frauen 2023, darunter sieben Teams mit SGE-Spielerinnen im Kader. Am Freitag, 17. September, starten drei von ihnen in die Qualifikation für das große Turnier. Den Anfang machen Barbara Dunst, Laura Feiersinger, Verena Hanshaw und Virginia Kirchberger. Die vier Österreicherinnen treffen in der Gruppe D um 16 Uhr im Stadion Daugava Liepāja auf Lettland. Beide Teams haben sich bislang noch für keine Weltmeisterschaft qualifizieren können. Anders als die Lettinnen stehen die Österreicherinnen aber als Teilnehmerinnen bei der Europameisterschaft in England fest. 

Prasnikar hofft auf erste WM-Qualifikation

Ebenfalls noch bei keinem großen internationalen Turnier teilgenommen haben die Sloweninnen. Nachdem das Team um Lara Prasnikar die Qualifikation zur Europameisterschaft in England verpasst hat, wollen die Sloweninnen nun die Chance auf die WM-Teilnahme 2023 nutzen. Am Freitag, 17. September, 19 Uhr, steht das erste Auswärtsspiel im estnischen Parnü an. Mut machen kann den Sloweninnen das letzte Duell mit Estland im Februar 2021. Damals gab es einen torreichen 9:0-Sieg, zu dem Lara Prasnikar zwei Tore beisteuerte.

Sandrine Mauron, die für den Kader der Schweizer Nationalmannschaft nachnominiert wurde, trifft ebenfalls am Freitag in Thun auf Litauen. Beide Duelle im Jahr 2019 gewann die Nati deutlich mit 3:0 und 4:0. Als Zwanzigster der Weltrangliste und EM-Teilnehmer 2022 dürfen sich die Schweizerinnen also Hoffnungen machen auf die zweite Teilnahme an einer Weltmeisterschaft nach dem Erreichen des Achtelfinals 2015.

DFB-Team erwartet Bulgarien 

Am Samstag, 18. September, startet die WM-Qualifikation für das DFB-Team. In Gruppe H treffen Laura Freigang, Merle Frohms, Sophia Kleinherne und Sjoeke Nüsken zum Auftakt vor bis zu 5000 Zuschauern im Cottbuser Stadion der Freundschaft auf Bulgarien. Die ARD überträgt die Partie ab 16.05 Uhr live. Auch wenn das deutsche Team als klarer Favorit in die Partie gegen den 79. der Weltrangliste geht, bewies die DFB-Auswahl zuletzt beim Unentschieden gegen Chile im Juni, dass sie sich gegen vermeintlich kleinere und tief verteidigende Gegner durchaus schwertun kann. Beim bislang letzten Aufeinandertreffen mit Bulgarien im Rahmen der EM-Qualifikation 1990 siegten die Deutschen allerdings deutlich mit 4:0 und 4:1.  

Auch zwei Spielerinnen aus dem Regionalligateam der Eintracht sind international unterwegs: Stürmerin Valentina Limani aus dem Regionalligateam bestreitet am Donnerstag, 16. September, 19 Uhr, mit der kosovarischen Nationalmannschaft ihr erstes Qualifikationsspiel gegen Albanien. Ihre Mannschaftskollegin Ena Taslidza trifft mit der Nationalmannschaft von Bosnien und Herzegowina am Freitag, 17. September, 16 Uhr, auf Montenegro.

DFB-Juniorinnen mit zwei torreichen Siegen

Ihre ersten Spiele bereits siegreich absolviert haben die Adlerträgerinnen bei den deutschen Nachwuchsteams. Beim 6:1-Sieg der U19 über Slowenien feierte Camilla Küver über 90 Minuten ihr Debüt im Team von Trainerin Kathrin Peter. Dilara Acikgöz aus dem Zweitligateam wurde in der 74. Minute eingewechselt. Im zweiten Qualifikationsspiel für die U19-EM 2022 trifft die deutsche U19 Samstag, 18. September, 11 Uhr, auf Russland.

Ähnlich torreich wurde es bei den U17-Juniorinnen, für die Jella Veit und Loreen Bender aus der zweiten Frauenmannschaft der SGE starteten. Beim 5:1-Sieg über Schweden reihten sich zudem zwei Adlerträgerinnen in die Torschützinnenliste ein: Paulina Platner traf zunächst zum 3:0, Loreen Bender verwandelte einen Elfmeter zum 4:0. Am Donnerstag, 16. September, bestreitet die U17 ihr zweites Länderspiel gegen Norwegen.