Cheftrainer Niko Arnautis: Es war ein sehr intensives Spiel. Wir haben uns als Team so entwickelt, dass wir mit einer Top-Leistung hier in München etwas mitnehmen konnten. Es gab mit Sicherheit nicht so viele Top-Chancen, man hätte die eine oder andere Situation besser ausspielen können. Beide Teams hatten gute Phasen, die sie dominiert haben, so war es für mich am Ende ein Ergebnis, mit dem beide gut leben können. Wir vergolden unsere Woche mit zwei Siegen über Leipzig und Prag und schauen nun, dass wir am Mittwoch bei Sparta die UWCL-Gruppenphase klarmachen.
Stina Johannes: Wir sind froh, hier zu punkten, auswärts in München ist das nicht selbstverständlich. Wir sind insgesamt zufrieden mit dem Spiel. In der ersten Halbzeit waren wir auf Augenhöhe, in der zweiten Halbzeit hat München dann nochmal den Druck erhöht und sich mehr Chancen herausgespielt. Richtig zwingende Chancen waren aber nicht dabei, ich finde, wir haben es sehr gut wegverteidigt. Wir hatten mit Wolfsburg und München jetzt zwei schwere Gegner, deshalb bewerten wir die Tabellensituation auch nicht über.
Sophia Kleinherne: Wenn man es kategorisiert, können wir mit unserer Defensive sehr zufrieden sein, offensiv hätten wir sicher noch etwas kreativer sein können. Aber wenn man mal bedenkt, was wir schon hinter uns gebracht haben und was für Wochen noch vor uns liegen, ist es völlig okay, dass wir uns heute mehr auf die Defensive konzentriert haben und trotzdem belohnen konnten. Wir haben heute als Team funktioniert und uns in der Defensive alle zu 100 Prozent reingehängt, das hat vorne angefangen und hinten aufgehört. Wir haben in der Kabine schon kommuniziert, dass man solche Highlightspiele vor so einer großen Kulisse gegen so einen Top-Gegner nicht nur gerne spielt, sondern auch was mitnehmen will. Das haben wir geschafft, von daher können wir zufrieden in den Bus steigen.
Alexander Straus, Cheftrainer des FC Bayern München: Wir kommen immer besser in die Saison, wir haben uns auch in der zweiten Halbzeit gesteigert. Das war ein Spiel zweiter Champions-League-Mannschaften. Es gab bei beiden Teams viel Kontrolle, da war es schwierig, dominant zu sein. Es gab auf beiden Seiten einige gute Momente, nicht immer wurden die richtigen Entscheidungen getroffen. Aber es sind Kleinigkeiten, daran arbeiten wir.