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08.02.2024
DFB-Pokal Frauen

Im Nieselregen ins Viertelfinale

Die Eintracht Frauen erreichen das Viertelfinale im DFB-Pokal: Am Ende steht ein 2:1 (1:0) gegen die Frauen des SC Freiburg.

Nachdem die erste Ansetzung in der zweiten Januarhälfte noch witterungsbedingt hatte abgesagt werden müssen, stand trotz Regens Versuch Nummer zwei nichts im Wege: Die Eintracht Frauen bezwangen im Achtelfinale des DFB-Pokal den SC Freiburg 2:1 (1:0) und zogen ins Viertelfinale Anfang März gegen den MSV Duisburg ein.

Weiterhin krankheitsbedingt fehlte Trainer Niko Arnautis seine Verteidigerin Sophia Kleinherne. Neuzugang Pernille Sanvig, die am Vortag zum ersten Mal mittrainiert hatte, stand noch nicht im Kader, er ließ die selbe Elf wie am Sonntag beim 1:0-Sieg über die SGS Essen in der Liga auflaufen.

Den ersten Versuch gab es im Nieselregen von Frankfurt-Rödelheim von Verena Hanshaw, der Ball ging aber knapp am linken Toreck vorbei (2.). Spielfreudig, quirlig und sicher kombinierten sich die Frankfurterinnen an diesem Donnerstagabend durch und setzten sich in der Gäste-Hälfte fest, doch noch folgte die Belohnung nicht: Shekiera Martinez konnte den Chip-Ball von Barbara Dunst nicht verwerten (10.). Doch die Breisgauerinnen tauten nach und nach auf und wagten sich nach vorne. Aber Abschlüsse wie Lara Prasnikar (17.) hatten die SC-Frauen nicht. Erst nach knappen 22 Minuten wurde es brenzlig, als Ally Gudorf auf Stina Johannes zusprintete, aber die SGE-Keeperin im Verbund mit Sara Doorsoun zur Ecke klären konnte.

Starke Kombination führt zum 1:0

Bevor die Begegnung hätte kippen können, gelang der SGE die Führung: Eine starke Kombination von Martinez auf Géraldine Reuteler, deren Flanke Martinez vollendete sorgte für das 1:0 (25.). Ein Kopfball von Laura Freigang beschwor erneut Gefahr herauf (31.), aber auch SC-Spielführerin Hasret Kayikci schloss ab, der Ball strich knapp über den Querbalken (32.). Freiburg wurde stärker, erarbeitete sich, wenn auch meist kompliziert, Abschlüsse.

Kurz nach der Pause nachgelegt

Der erste Versuch von Verena Hanshaw konnte noch von Rafaela Borggräfe pariert werden (51.), der Abschluss kurz danach schlug, wenn auch abgefälscht, ins Tor ein (52.). Keine Frage, die Führung und die Dominanz der Gastgeberinnen waren eindeutig, doch kleinere Nachlässigkeiten ließen die SC-Frauen Hoffnung schöpfen. Aber zwei Mal reagierte Johannes glänzend und verhinderte den Anschlusstreffer (62.). Die Hessinnen gaben das Heft in der Folge etwas aus der Hand, unnötigerweise ließen sie Freiburg starkwerden. Die Breisgauerinnen verlagerten das Spielgeschehen und beschworen einige brenzlige Situationen herauf, die die SGE im Verbund klären konnte. Das Weiterkommen war trotzdem hochverdient: Die eingewechselte Nicole Anyomi hätte zwei Mal alle klarmachen können, verzog aber (83. und 85.). Kurzzeitig spannend machte es Samantha Steuerwald, die eine Flanke mit dem Hinterkopf ins Tor verlängerte (88.). Aber Frankfurt überstand die letzten Minuten und ließ nichts mehr anbrennen.

Weiter im DFB-Pokal geht es für die Adlerträgerinnen am Dienstag, 5. März, um 18.30 Uhr weiter: Gegner im Viertelfinale, erneut im Stadion am Brentanobad, ist der MSV Duisburg. In der Google Pixel Frauen-Bundesliga geht es bereits am Sonntag, 11. Februar weiter. in der VW Arena gastiert die SGE beim Tabellenzweiten VfL Wolfsburg, angestoßen wird um 14 Uhr.