Ein intensives Wochenende liegt hinter den Juniorinnen-Teams. Während die U15 gleich zwei Spiele in drei Tagen absolvierte, waren auch die U16 und U13 am Samstag gefordert. Am Ende war es ein Spieltag, der einiges zu bieten hatte.
U16 überzeugt gegen Blau-Gelb
Die U16-Juniorinnen feierten am vergangenen Sonntag einen souveränen 5:0-Sieg. Schon mit einem Traumstart ging es für die Mädels in das Spiel gegen den SV Blau-Gelb FFM IV, denn bereits in der 4. Spielminute belohnten sich die Eintrachtlerinnen mit dem ersten Tor. Eva Karg setzte sich bis zur Grundlinie durch und legte den Ball quer in den Strafraum, wo Pia Albrecht goldrichtig stand und eiskalt zum 1:0 einschob. Im Anschluss verlor das Spiel etwas an Struktur, viele kleine Fehler und unglückliche Ballverluste prägten das Geschehen. Mitte der ersten Halbzeit musste dann auch noch Torhüterin Jolina Jäger verletzungsbedingt ausgewechselt werden, woraufhin eine Feldspielerin zwischen die Pfosten rückte. So ging es nach einer durchwachsenen ersten Halbzeit mit einer knappen, aber verdienten Führung in die Pause.
Nach der Pause hellwach
Nach dem Seitenwechsel präsentierten sich die Adlerträgerinnen deutlich zielstrebiger und druckvoller. In der 42. Minute schlug Loreen Malzer eine präzise Ecke in den Strafraum, wo Sophie Hennig am höchsten stieg und den Ball sehenswert ins Eck köpfte. Die Mädels nahmen nun richtig Fahrt auf, sodass nur wenige Minuten später der Doppelschlag folgte. Nachdem die Abwehr der Gäste den Ball nicht konsequent aus der Gefahrenzone bringen konnte, behielt Pia Albrecht die Übersicht und leitete an Sevda Nur Balta weiter, die wiederum gekonnt zum 3:0 einschob (56.). In der gleichen Minute nutzte Romy Kilian einen Fehler des gegnerischen Torhüters, schnappte sich den Ball und traf sehenswert aus elf Metern zum 4:0. Den Schlusspunkt setzte dann erneut Sophie Hennig mit einem echten Traumtor. Aus knapp 30 Metern fasste sie sich ein Herz und jagte den Ball unhaltbar in den Winkel (58.).
„Insgesamt ein sehr verdienter Sieg.“ – Dominik Jung, Trainer
Trainer Dominik Jung zeigte sich begeistert vom Auftritt seiner Mannschaft: „Wir haben wieder einen Schritt nach vorne gemacht. Die Mädels haben gezeigt, wie super sie die Sachen umsetzen können, die wir in der Pause angesprochen haben. Das haben sie in der zweiten Halbzeit wirklich super auf den Platz gebracht. Insgesamt war es ein sehr verdienter Sieg.“
SV Blau-Gelb FFM IV - Eintracht Frankfurt 0:5 (0:1)
Blau-Gelb: Plassmann – Michel, Mouktader, Schreiter, Kohestani, Balendran, Aisgeb, Mitric, Matheisl, Boussouf, Fourka (Stegert)
Eintracht: Jäger – Pfeifer, Malzer, Albrecht, Kilian, Hennig, Khan, Papke, Rock, Karg, Qayum (Saritas, Nur Balta, Müller)
Tore:
0:1 Pia Albrecht (4.)
0:2 Sophie Hennig (42.)
0:3 Sevda Nur Balta (56.)
0:4 Romy Kilian (56.)
0:5 Sophie Hennig (58.)
U15 mit Remis im Verfolgerduell
Mit dem Duell gegen Concordia Eschersheim stand den U15-Juniorinnen am vergangenen Samstag nicht nur ein echtes Topspiel bevor, sondern zugleich auch das erste von zwei Spielen innerhalb von nur drei Tagen. Die Ausgangslage versprach Spannung, denn die Eintrachtlerinnen befanden sich auf Rang vier, Eschersheim direkt davor – nur einen Punkt voraus. Entsprechend motiviert und fokussiert gingen beide Teams in die Partie.
Von Beginn an wurde deutlich, dass sich zwei Mannschaften auf Augenhöhe gegenüberstehen, die sich nichts schenken würden. Doch die Eintrachtlerinnen erwischten den etwas besseren Start und konnten in der ersten Halbzeit das erste Ausrufezeichen setzen. Nach einem gut vorgetragenen Angriff fiel das verdiente 1:0. Auch nach dem Seitenwechsel blieb das Spiel ein offener Schlagabtausch. Beide Teams suchten immer wieder den Weg nach vorne und erspielten sich Chancen, sodass auf beiden Seiten gejubelt werden durfte. Am Ende trennten sich die beiden Teams in einem spannenden Spiel mit einem leistungsgerechten 2:2.
Concordia Eschersheim - Eintracht Frankfurt 2:2 (0:1)
Eintracht: Zilz – Daut, Baus, Saßmannshausen, Edel, Kasaj, Herok, Teuber, Philipp, Bott, Hassler (Pecere, Bandel, Jankovic, Fetzberger, Raab, Sanchez, Kichouh)
Deutliche Pleite gegen Riedberg
Nur zwei Tage nach dem Duell gegen Concordia Eschersheim stand für die U15-Juniorinnen das nächste Spiel auf dem Programm. Am Montag ging es für die Mädels gegen den SC Riedberg. Doch die Mannschaft schien wie ausgewechselt und wirkte von Beginn an gehemmt. Von der kämpferischen Leistung am Samstag war kaum etwas zu sehen.
Der SC Riedberg nutzte das eiskalt aus und ging bereits in der ersten Spielminute in Führung. Auch im weiteren Spielverlauf fehlte bei den Eintrachtlerinnen die nötige Stabilität, der Zugriff in den Zweikämpfen und die Präzision im eigenen Spiel. So legten die Gäste noch vor der Pause ein weiteres Tor nach und erhöhten auf 2:0 aus Sicht des SC. Auch nach dem Seitenwechsel fanden die Adlerträgerinnen nicht zu ihrem Rhythmus zurück. Der SC Riedberg spielte weiter druckvoll und effektiv und beschwerte der Eintracht am Ende die deutliche 0:6-Niederlage.
„Es war nicht unser Tag“ – Christian Yarussi, Trainer
Trainer Christian Yarussi fand nach dem Schlusspfiff klare Worte: „Es war einfach nicht unser Tag, der Gegner hat verdient gewonnen. Da gibt es auch keine Ausrede. Natürlich haben wir es versucht, aber wir waren immer ein Stück weit zu spät und haben überhaupt nicht zu unserem Fußball gefunden. Bei so einer körperlichen Mannschaft wie Riedberg verliert man dann eben.“
Eintracht Frankfurt – SC Riedberg 0:6 (0:2)
Eintracht: Zilz – Daut, Jankovic, Baus, Raab, Sanchez, Herok, Hans, Philipp, Bott, Hassler (Fetzberger, Mandaric, Kichouh)
Riedberg: Krummel – Homburg, Yu, Künzelmann, Hammadi, Haberland, Park, Speck, Dippel, Pambianco, Hering (Lee, Liu, Rahimzei)
Tore:
0:1 Yanis Hammadi (1.)
0:2 Junsang Yu (29.)
0:3 Yanis Hammadi (37.)
0:4 Junsang Yu (39.)
0:5 Yanis Hammadi (63.)
0:6 Julian Hering (63.)
U13 mit Niederlage gegen Bornheim
Auch für die U13-Juniorinnen ging es am Samstag auf den Rasen. Vor heimischer Kulisse war die SG Bornheim/GW zu Gast. Von Beginn an entwickelte sich ein ausgeglichenes Spiel, in dem beide Teams zunächst defensiv stabil standen und sich nur wenige klare Torchancen erspielen konnten. In der 16. Spielminute setzten die Eintrachtlerinnen den ersten echten Offensivakzent. Jara Osmani kam im Strafraum zum Abschluss, verfehlte das Ziel jedoch knapp. Danach übernahm Bornheim zunehmend die Kontrolle über das Duell. Vor allem die langen und hohen Bälle der Gäste bereiteten den Adlerträgerinnen Schwierigkeiten und sorgten für Gefahr im eigenen Strafraum.
Guter Start, bitteres Ende
In der 22. Minute musste das Team dann den ersten Gegentreffer hinnehmen und nur vier Minuten später schlug Bornheim erneut zu (26.). Kurz vor der Pause hatten die Eintrachtlerinnen dann aber noch einmal die Chance zum Anschluss. Marie Riebenstahl eroberte den Ball am gegnerischen Strafraum, lief allein auf das Tor zu, doch der Ball wollte einfach nicht ins Netz. Im zweiten Durchgang stellten sich die Juniorinnen besser auf das Spiel der Bornheimer ein, doch ein Ballverlust im Spielaufbau brachte in der 59. Minute das dritte Gegentor. In der Nachspielzeit setzte Bornheim mit dem Treffer zum 0:4-Endstand schließlich den Schlusspunkt (60.+1).
„Wir nehmen viel mit“ – Aaron Müller, Trainer
Trainer Aaron Müller zeigte sich trotz der Pleite reflektiert: „Wir haben ein gutes Spiel gemacht, aber gegen die Qualität des Gegners war das nicht ausreichend. Das Ergebnis ist etwas zu hoch ausgefallen, aber die Niederlage war verdient. Wir nehmen viele Dinge mit, an denen wir arbeiten wollen und müssen – trotzdem haben wir stellenweise guten Fußball gespielt.“
Eintracht Frankfurt – SG Bornheim/GW 0:4 (0:2)
Eintracht: Streit – Osmani, Neumayer, Kramer, Behrendt, Alispahic, Riebenstahl, Rachor, Rother (Haag, Touhami, Löhnert, Puklek)
Tore:
0:1 Yan Niemeyer (22.)
0:2 Yan Niemeyer (26.)
0:3 Matheo Gath (59.)
0:4 Yan Niemeyer (60.+1)