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30.08.2010

Hochklassiges Gruppenligaspiel endet remis

Die zweite Mannschaft von Eintracht Frankfurt und der SV Zellhausen trennten sich in einem aufreibenden Spiel 2:2.

Die zweite Mannschaft von Eintracht Frankfurt und der SV Zellhausen trennten sich in einem aufreibenden Spiel 2:2.Nach dem gelungenen Saisonauftakt in Großauheim wartete mit dem SV Zellhausen ein weiterer Aufstiegsaspirant auf die Frankfurterinnen. Man feierte eine doppelte Heimpremiere: das erste Heimspiel und das erste Punktspiel auf dem neuen Kunstrasen am Riederwald. Das Spiel begann für die Frankfurter Eintracht mit einem Paukenschlag. Bereits in der 3. Spielminute ging der Gast aus Zellhausen nach einem Freistoß in Führung. Die Frankfurterinnen ließen sich jedoch nicht beirren und spielten ruhig weiter. Nach gut 10 Spielminuten hatte Laura Krüger die bis dato beste Eintracht-Chance. Nach einem langen Einwurf von Julia Schmidt verzog die Frankfurter Spielführerin einen Schuss aus spitzem Winkel nur knapp neben das Zellhausener Tor.Die Eintracht machte weiterhin das Spiel, ließ Ball und Gegner laufen. Zellhausen kam aus dem Spiel heraus zu keiner nennenswerten Torchance. So musste wieder ein Freistoß herhalten, um für die nächste gefährliche Situation zu sorgen. Zellhausen führte den Freistoß schnell aus, die Frankfurter Abwehr sah bei dieser Aktion nicht sonderlich gut aus und konnte die Zellhausener Spielerin nur noch durch ein Foul stoppen. Den berechtigten Strafstoß setzte Theresa Werner rechts neben das Tor. „Das Fehlen von Kristina Dujmovic hat sich gerade in den Anfangsminuten bemerkbar gemacht. Nichtsdestotrotz hat ihre Vertretung Dagrún Sigurdardottir von Minute zu Minute mehr Sicherheit in ihr Spiel bekommen“, so Trainer Christian Wiesinger.Der verschossene Strafstoß war wie ein Startschuss für den Frankfurter Sturmlauf in der ersten Halbzeit. Zellhausen konnte sich in der Folge kaum aus der eigenen Hälfte befreien. Bis zur Pause brannte es lichterloh im Zellhausener Strafraum. Ein Solo von Ásrún Sigurdardottir (32. Minute), ein Drehschuss von Julia Schmidt (38. Minute) und ein Distanzschuss von Lisa Söder (39.Minute), um nur einige der Möglichkeiten zu nennen. Kurz vor der Pause wurden die Frankfurter Bemühungen dann doch belohnt. Eine Flanke von Zitnik ließ Krüger auf Ásrún Sigurdardottir abprallen, die den Ball nur noch über die Torlinie schob.Zur Pause kam Sarah Kyritz für die leicht angeschlagene Julia Schmidt. Nach Wiederbeginn wurde das Spiel intensiver, was dem guten Spielniveau aber keinen Abbruch tat. Wie in der ersten Halbzeit machte die Eintracht Druck - und Zellhausen erzielte die Führung, ein Spiegelbild der vergangenen Saison. Anja Noglik klärte unnötig zu einem Eckball. Der schnell ausgeführte Eckball sowie die erneute Unordnung in der Frankfurter Hintermannschaft nutze Zellhausen zur erneuten Führung (57.) Danach wirkte die Frankfurter Elf für kurze Zeit etwas verunsichert. Die Einwechslung von Silke Viertel sollte die nötige Ruhe ins Spiel bringen.Die bis dahin aufopferungsvoll spielende Krumpfert verließ den Platz. Der Wechsel zeigte seine gewünschte Wirkung und die Frankfurterinnen fingen sich wieder. Der Ball lief fortan immer wieder gut über die Flügel. Klusmeier setzte immer wieder Akzente nach vorne, während Dagrún Sigurdardottir ihr, bis zur ihrer Auswechslung, den Rücken frei hielt. Auch der dritte Wechsel zeigte die gewünschte positive Wirkung. Karoglan leitete immer wieder über rechts gefährliche  Offensivaktionen ein.Die spielerische Überlegenheit der Eintracht zahlte sich in der 78. Minute aus. Katharina Weis erzielte nach einer schönen Freistoßkombination von Klusmeier und Zitnik mit einem überlegten Flachschuss den 2:2 Endstand. "Schlussendlich können wir mit dem Unentschieden leben. Wir haben eine weitere Reifeprüfung abgelegt, die Leistung und Eindrücke der vergangenen Wochen bestätigt. Jetzt müssen wir weiter konzentriert trainieren und gegen den 1. FFV Oberursel unsere Form bestätigen“, so Wiesinger.Für die Eintracht spielten: Marion Follner, Tanja Krumpfert (58., Silke Viertel), Anja Noglik, Katharina Weis, Jenny Zitnik, Julia Schmidt (46., Sarak Kyritz), Dagrún Sigurdardottir (74., Mira Karoglan), Anika Klusmeier, Lisa Söder, Ásrún Sigurdardottir, Laura Krüger.