Hessenpokalfinale erreicht

Vor dem wichtigen Relegationsspiel gegen die Würzburger Kickers am Sonntag stand für Eintracht diesen Donnerstag das Halbfinale im Hessenpokal an. Gegner war mit dem SC Dortelweil der Aufsteiger in die Hessenliga. Ein Saisonziel von Eintracht-Trainer Christian Yarussi ist der Gewinn des Pokals für Eintracht Frankfurt und das zum drittenmal in Folge. Mit Blick auf Sonntag nahm Yarussi einige Änderungen in der Startelf vor. Ihr Debüt im Regionalligateam feierte Torhüterin Lilian Janouscheck und vorweggenommen, sie wurde zum Stürmerschreck für Dortelweil.

Souveräne erste Halbzeit

Die ersten Minuten war ein Abtasten beider Mannschaften, die neu formierte Eintracht-Mannschaft musste sich in den ersten Minuten noch finden. In dieser Phase kamen die Gastgeber zu den ersten Torschüssen. Nach einer halben Stunde stellte Frankfurts Trainer sein Team taktisch um und bekam damit mehr Zugriff auf das Spielgeschehen. Erste Frankfurter Tormöglichkeit hatte Pauline Passarge, ihren Schuss parierte Jolina Rahn im Dortelweiler Tor. In der 33. Minute dann das 1:0 durch Leonie Springer. Frankfurts Spielmacherin zieht von der Strafraumgrenze ab und setzte den Ball unter die Latte zur Frankfurter Führung. Den Schwung aus der Führung nutzten die Adlerträgerinnen. Nur zwei Minuten später spielte Valentina Limani einen wundervollen Steckpass auf Springer. Die 18-jährige Offensivspielerin ließ Rahn im Tor keine Chance und erhöhte auf 2:0. Kurz vor dem Halbzeitpfiff traf Franziska Riepl zum 3:0 für die Frankfurterinnen. Riepl nutzte dabei den Abpraller vom Pfostenschuss von Annika Leber.

Auf ins Finale 

In der zweiten Halbzeit startete Dortelweil besser ins Spiel und Lana Kehrmüller gelang nach vier gespielten Minuten der 1:3 Anschlusstreffer. Die Gastgeber witterten nun Morgenluft und kamen zu weiteren Torabschlüssen. In dieser Phase zeigte sich Janouscheck souverän im Eintracht-Tor und parierte diese großartig (56., 65., 71.). Mit fortschreitender Spieldauer zollte das Hessenligateam der Hitze und dem Tempo seinen Tribut und das Eintracht-Team kam nun wieder stärker auf. Leber zwang Rahn in 73. Minute zu einer Parade im Dortelweiler Tor. Nur eine Minute später folgte der vierte Frankfurter Treffer. Der Schuss von Passarge wehrten die Gastgeber noch ab, der Nachschuss von Riepl fand aber seinen Weg ins Tor. Wie in Halbzeit eins erzielte das Eintracht-Team kurz vor Abpfiff wieder ein Tor. Leber dribbelte durch den Dortelweiler Strafraum und legte den Ball quer auf die mitlaufende Passarge. Die 18-jährige Flügelspielerin schob den Ball ins leere Tor und zum 5:1 Endstand ein. 

Mit diesem Erfolg geht es nun am 16. Juni 2022 gegen den TSV Jahn Calden im Finale um den Hessenpokal.