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01.10.2025
Frauen-Bundesliga

Heimstärke gegen Jena gefragt

Der fünfte Spieltag der Google Pixel Frauen-Bundesliga steht an. Die Adlerträgerinnen treffen im Stadion am Brentanobad auf den FC Carl Zeiss Jena. Alles zu Statistik und Personal in der Vorschau.

Als das Pokal-Gastspiel der Eintracht Frauen im Stadion Lichterfelde in Berlin abgepfiffen wurde, war er da: der langersehnte erste Auswärtssieg der noch jungen Saison. Die Adlerträgerinnen konnten den Einzug ins Achtelfinale des DFB-Pokals festmachen. Trotz einiger schwächerer Phasen stand am Ende ein verdienter 3:1-Erfolg beim Zweitligaaufsteiger Viktoria Berlin. „Viktoria hat das sehr gut gemacht“, betonte Nicole Anyomi nach dem Pokalerfolg. „Als wir angefangen haben die Zweikämpfe anzunehmen, waren wir da und haben sie dann am Ende auch nicht mehr zurückkommen lassen. Es war kein einfaches Spiel für uns.“

Alle Augen auf Jena

Kein einfaches Spiel dürfte auch am Freitag auf die Adlerträgerinnen warten. Zwar sieht die Bilanz der SGE gegen den FC Carl Zeiss Jena sehr gut aus - keines der insgesamt 26 Bundesligaduelle ging verloren (24 Siege, zwei Unentschieden) - jedoch zeigten die Thüringerinnen diese Saison, dass sie jedem vermeintlich stärkeren Gegner gewachsen sind. Beim starken 0:0 gegen den FC Bayern München am dritten Spieltag wehrten die FCC-Frauen 29 Torschüsse und 12:0 Ecken ab, was ihnen den bislang einzigen Punktgewinn der Saison einbrachte. Gegen Hoffenheim, Wolfsburg und Aufsteiger Union Berlin mussten die Jenaerinnen jedoch Niederlagen einstecken, was sie nach vier Spieltagen auf dem vorletzten Tabellenplatz stehen lässt.

 

Im Stadion am Brentanobad erwartet Jena eine anspruchsvolle Aufgabe, denn die Adlerträgerinnen wollen erneut ihre Heimstärke unter Beweis stellen. Cheftrainer Florian Kästner schickte in den vergangenen drei Spielen die im Schnitt jüngste Mannschaft der Liga auf das Feld und nahm im Gegensatz zu seinem Frankfurter Pendant in seiner 5-3-2-Formation in der ganzen Saison bisher nur zwei Startelf-Wechsel vor. Zum Vergleich: Bei der Eintracht sind es 13. In zwei Spielen von der Bank kam für Carl Zeiss die Ex-Frankfurterin Elena Mühlemann.

Statistik spricht für die Eintracht

Mit acht Siegen aus den vergangenen neun Heimspielen kann die Eintracht saisonübergreifend auf eine fast makellose Bilanz blicken – die letzte Heimniederlage im Stadion am Brentanobad liegt schon fast ein Jahr zurück, als es gegen Werder Bremen ein 0:1 setzte. Entscheidend an dieser Statistik beteiligt sind die Frankfurter Offensivspielerinnen um Nicole Anyomi, Géry Reuteler und Rebecka Blomqvist. Letztere konnte zum ersten Mal seit drei Jahren wieder in zwei Ligaspielen in Folge treffen. In den letzten 16 Bundesliga-Duellen gegen den FCC gingen die Adlerträgerinnen als Sieger vom Platz, zu Hause ging jedes Duell mit Jena bislang an die Eintracht. Obwohl die Bilanz nach vier Spielen erst sechs Punkte ausweist, zeigte die SGE ein engagiertes Gesicht und liegt mit durchschnittlich über 60 Prozent Ballbesitz auf Rang drei der Liga. Mit einer Quote von 80,8 Prozent ist Lisanne Gräwe außerdem die ligabeste Zweikämpferin.

Lisanne Gräwe hat mit 80,8% die beste Zweikampfquote der Liga.

Das Personal

Nachdem Ilayda Açıkgöz und Nadine Riesen beim Pokalfight gegen Viktoria Berlin angeschlagen ausgewechselt werden mussten und Lea Paulick, Laura Freigang und Nina Lührßen krankheitsbedingt in Frankfurt geblieben waren, konnte Niko Arnautis beim Training am Mittwoch wieder Entwarnung geben: „Alle Kranken sind wieder ins Training zurückgekehrt und auch vom Pokalspiel ist nicht viel hängen geblieben.“ Einzig die verletze Sophia Winkler und die sich im Aufbautraining befindende Marthine Østenstad stehen dem Frankfurter Cheftrainer gegen Jena nicht zur Verfügung.

Rahmenbedingungen:

  • Anpfiff 18.30 Uhr
  • Spielort: Stadion am Brentanobad
  • Tickets gibt es online oder an der Tageskasse
  • MagentaSport und DAZN übertragen live