Cheftrainer Niko Arnautis: Wir haben lange braucht, um das Spiel trotz aller Dominanz zu entscheiden. Jena hat sehr, sehr tief verteidigt und nur auf die eine Situation nach vorne gehofft. In der ersten Halbzeit hatten wir schon einige Möglichkeiten, um diesen Riegel frühzeitig zu knacken. Das haben wir leider nicht geschafft, da müssen wir konsequenter rund um die Box spielen. Das müssen wir besser zu Ende spielen. Auch bei den Flanken, bei zweiten Bällen – das sind wir nach der Pause etwas konsequenter angegangen. Aber so sind wir insgesamt zufrieden, weil es nicht so einfach ist, gegen einen defensiv spielenden Aufsteiger, der nichts zu verlieren hat, zu starten. Am Ende war es souverän, das Tor von Géry Reuteler war dann die Befreiung – das haben wir gebraucht. Jetzt freuen wir uns auf andere Temperaturen auf Island beim UWCL-Miniturnier!
Elisa Senß, Torschützin zum 2:0: Ich bin happy, dass wir mit einem 2:0-Sieg in die Saison gestartet sind. Dass ich direkt in meinem ersten Spiel ein Tor erzielen konnte, gibt mir nochmal einen zusätzlichen Push. Es freut mich, dass ich so gut helfen konnte. Es war eine super Stimmung im Stadion, ich habe mein erstes Eintracht-Spiel sehr genossen. In der ersten Halbzeit haben wir uns viele Chancen herausgespielt, hätten aber noch effektiver sein müssen. Dann wäre es heute höher ausgefallen. Dass ich vor Anpfiff die Medaille zu meinem „Tor des Monats“ überreicht bekommen habe, war eine Überraschung für mich, aber ich habe mich sehr gefreut. Ich hätte nicht gedacht, dass so viele Menschen für mich abstimmen. Insgesamt wurde ich super aufgenommen und habe mich schon in den letzten Testspielen spielerisch einfinden können. Ich habe richtig Bock auf die Champions League nächste Woche, es ist ein neuer Wettbewerb für mich. Wir wollen alle in die Gruppenphase, wir werden alles reinwerfen, was wir haben.
Géraldine Reuteler, Torschützin zum 1:0: Es hat ein bisschen gedauert, ich hätte das Tor sicher auch schon früher machen können. Umso mehr habe ich mich gefreut, als ich dann getroffen habe. Wir haben es gut ausgespielt, uns viele Torchancen erspielt, am Schluss haben vielleicht ein bisschen die Genauigkeit und der letzte Wille gefehlt, um schon früher in Führung zu gehen. Aber schlussendlich haben wir zwei Tore gemacht, das ist das, was zählt. Wir nehmen mit, dass wir aus unseren Torchancen noch mehr Profit schlagen wollen. Trotzdem: Wir waren über 90 Minuten die bessere Mannschaft und es hat Spaß gemacht.
Florian Kästner, Trainer Carl Zeiss Jena: Ich bin zufrieden mit der geschlossenen Mannschaftsleistung. Wir können vieles aus dem Spiel mitnehmen für die kommenden Aufgaben. Das müssen wir Spiel für Spiel annehmen und einen Lernprozess zeigen.