Trainer Niko Arnautis: Wir haben, wenn auch knapp, hochverdient gewonnen. Man hat heute gesehen, warum Meppen bisher zu Hause wenige Gegentore zugelassen hat. Wir haben ein schönes Tor erzielt, hätten aber entschlossener agieren können. Dann in der zweiten Hälfte haben wir noch einmal eine Schippe draufgelegt. Gerade zu Beginn nach der Pause hätten wir den zweiten oder dritten Treffer nachlegen müssen. Dann wäre es einfacher gewesen. Aber: Wir haben am Ende nichts mehr zugelassen. Die beste Hinrunde nach neun Jahren – das nehmen wir gerne mit, wenn es kommende Woche nach München geht.
Lara Prasnikar, Siegtorschützin: Wir sind hierhergekommen, um den Sieg und die drei Punkte mitzunehmen. Das haben wir geschafft. Auch wenn das Ergebnis nicht unbedingt unsere Dominanz im Spiel widerspiegelt, zählt am Ende der Sieg, über den wir uns sehr freuen. Die Meppenerinnen haben sehr gut verteidigt und alles reingeworfen, was sie hatten. Wir wussten, dass es gegen sie nicht einfach wird, zu Torchancen zu kommen. Die Chancen hatten wir durchaus, wir müssen aber in der nächsten Woche an unserer Effektivität arbeiten, wenn es in Richtung München geht.
Camilla Küver: Das Ergebnis hätte auf jeden Fall deutlicher ausfallen können. Was wir uns heute ankreiden lassen müssen, ist die Chancenverwertung. Es war ein durchaus zähes Spiel, trotzdem dürfen wir es nicht zu negativ sehen. Wir wollten diese drei Punkte, wir haben die drei Punkte. Nächstes Mal darf es dann gerne etwas höher ausfallen und sich früher entscheiden. Dass ich heute zum ersten Mal seit meiner Verletzung über 90 Minuten auf dem Platz stand, war mir nach Abpfiff ziemlich schnell klar. Ich nehme solche Ereignisse sehr bewusst wahr und freue mich sehr darüber, wieder dort zu stehen, wo ich vor meiner Verletzung stand: dem Team über 90 Minuten eine Stütze sein zu können.
Carin Bakhuis, Trainerin des SV Meppen: Ich bin stolz auf die Mannschaft, die eine sehr kämpferische Leistung erbracht hat. In der ersten Hälfte haben wir der Eintracht ein bisschen zu viel den Ball überlassen, nach der Pause haben wir den Gegner etwas höher angelaufen. In der Schlussviertelstunde haben wir nochmal alles nach vorne geworfen, leider hat es mit dem Tor nicht mehr geklappt.