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19.03.2023
Frauen-Bundesliga

„Haben schöne Tore erzielt“

Nach dem 4:1-Heimsieg über die SGS Essen sprechen Niko Arnautis, Lara Prasnikar und Laura Freigang über den souveränen Auftritt, die schönen Tore, aber auch die teilweise noch fehlende Konstanz.

Cheftrainer Niko Arnautis: Wenn man 4:1 gewinnt, kann man definitiv zufrieden sein. Sehr zufrieden bin ich mit den ersten 20 Minuten, da haben wir es geschafft, dem Gegner komplett unser Spiel aufzudrücken, uns gute Chancen herauszuspielen und zwei richtig schöne Tore zu erzielen. Dann haben wir vielleicht unbewusst ein bisschen nachgelassen. Wir haben dem Gegner zwar nicht viel geschenkt, aber ihn trotzdem im Spiel gehalten. In Zukunft wollen wir noch konsequenter werden und uns nicht mehr aus dem Konzept bringen lassen, auch wenn mal ein Ball verloren geht. Wir haben vier Treffer erzielt, aber mich ärgert das Gegentor, weil es in der Entstehung eigentlich gar nicht passieren darf. Man muss aber auch sagen, dass Essen aufopferungsvoll gekämpft und alles reingelegt hat. Insgesamt überwiegt bei uns natürlich die Freude über den Sieg und viele gute Aktionen.

Doppeltorschützin Lara Prasnikar: Ich denke, mein erstes Tor war heute sehr schön, vor allem aber war es wichtig, weil es uns in Führung gebracht hat. In der zweiten Halbzeit war es heute ein Hin und Her. Wir hätten das Spiel eigentlich ein bisschen ruhiger zu Ende bringen müssen. Trotzdem haben wir es geschafft, ein paar Sachen aus dem Spiel in Bremen zu korrigieren und unsere Chancen besser zu nutzen. Gegen Duisburg steht das Gleiche an wie heute: Vollgas von der ersten bis zur letzten Minute geben und die drei Punkte holen. 

Laura Freigang, Torschützin zum 2:0: Als Stürmerin tut es immer gut zu treffen, vor allem, weil mein letzter Treffer ja schon etwas her ist (6. November 2022 gegen Köln, Anm.d.R.). Der Sieg war heute nie wirklich in Gefahr, vor allem auch deshalb, weil wir nach dem Anschlusstreffer direkt nachgelegt haben. Es war sogar noch mehr drin. Trotzdem müssen wir uns vorwerfen, dass wir zu viele Fehler in unserem Spiel hatten und den Gegner damit ins Spiel gebracht haben. Das muss nicht sein, auch wenn am Ende zählt, dass wir zuhause weiter ungeschlagen sind und die drei Punkte gesammelt haben.

SGS-Trainer Markus Högner: Frankfurt hat angefangen wie die Feuerwehr und ist viel besser ins Spiel gekommen als wir. Wir hatten in den ersten 15 Minuten keinen Zugriff aufs Spiel. Dann macht Frankfurt verdient das 1:0 und das 2:0. Wir haben es Ende der ersten Halbzeit besser gemacht, in den zweiten Durchgang sind wir dann richtig gut gestartet. Nach einer tollen Vorarbeit von Kowalski macht Debitzki das 1:2, dann waren wir dran. Wir müssen aber sagen, dass wir viel zu früh das 1:3 kassiert haben. Trotzdem kann ich meiner Mannschaft keinen Vorwurf machen: Wir standen hinten viel stabiler als in der ersten Halbzeit, darauf können wir aufbauen.