Für die U17-Juniorinnen stand am Samstag das dritte Ligaspiel nach der Winterpause an. Mit der SG Bornheim/GW II wartete ein Gegner auf Augenhöhe, denn beide Teams gingen punktgleich in die Partie. Die Eintrachtlerinnen starteten zunächst gut in das Duell. In der 10. Spielminute erzielten die Mädels das 1:0 nach einem Eckball, den der Gegner ins eigene Tor abfälschte. Trotz des Erfolgsmoments verloren die Adlerträgerinnen daraufhin den roten Faden in ihrem Spiel und leisteten sich einen Ballverlust nach dem anderen. Bornheim hingegen spielte immer besser auf und drehte die Partie (27., 32.). Für die beiden Teams ging es mit dem daraus folgenden 2:1-Halbzeitstand in die Pause.
Starke zweite Halbzeit
In der zweiten Hälfte war sofort zu erkennen, dass sich die Juniorinnen mit diesem Ergebnis nicht zufriedengeben wollten. Die Mannschaft kämpfte sich zurück und drückte den Gegner tief in die eigene Hälfte. Das frühe und aggressive Pressing zeigte Wirkung – die Mädels wurden innerhalb des Sechzehners immer gefährlicher. In der 59. Spielminute gab es dann einen Handelfmeter, den Sophea Thiele eiskalt ins linke Eck beförderte. Damit erkämpften sich die Eintrachtlerinnen den verdienten Ausgleich. Die Schlussphase war dann noch einmal besonders aufregend: „Wir drückten bis zum Abpfiff auf den Siegtreffer und hätten ihn auch verdient gehabt, aber leider konnten wir die Vorstöße nicht mit gefährlichen Abschlüssen beenden“, ärgerte sich Co-Trainer Aaron Müller: „In der letzten Spielminute krönte Maia Schönfelder ihr U17-Debüt dann fast noch mit einem Fernschuss, der dann aber knapp am Tor vorbeiging.“ Für die Mädels endete die Partie also mit einem 2:2-Unentschieden. Damit bleibt die SG Bornheim der direkte Verfolger der Adlerträgerinnen.
Es war das inoffizielle Rückspiel aus dem DFB-Pokal.
Aaron Müller, Co-Trainer
Am Tag darauf ging es für die Mädels in das Testspiel gegen den 1. FC Nürnberg. „Es war das inoffizielle Rückspiel aus dem DFB-Pokal, bei dem wir im Achtelfinale damals weitergekommen sind. Ein wirklich guter Test für den Rest der Rückrunde“, berichtete Co-Trainer Müller. Ähnlich wie auch schon im Pokalwettbewerb war das Duell von einem ständigen Hin und Her geprägt. Immer wieder kamen beide Mannschaften vor das Tor des jeweils anderen und erspielten sich so gute Chancen. Trotzdem ließ das erste Tor des Spiels lange auf sich warten – und sollte dann auch das letzte bleiben. In der 73. Spielminute konterte der Club blitzschnell und traf zum 0:1-Endstand.
Co-Trainer Aaron Müller zog nach dem Duell folgendes Fazit: „Abschließend kann man nur sagen, dass wir unsere Angriffe besser ausspielen und unsere Torchancen effektiver nutzen müssen, dann gewinnst du so ein Spiel. Aber die Mannschaft hat viel investiert und hat die Vorgaben gut umgesetzt. Wir sind beim Anlaufen oft ins Risiko gegangen und trotzdem haben wir es immer wieder gut verteidigt.“ An die gute Leistung könnten die Mädels schon am kommenden Samstag anschließen. Dann geht es nämlich vor heimischem Publikum gegen den SC Riedberg.
SG Bornheim/GW II - Eintracht Frankfurt 2:2 (2:1)
Bornheim: Burgtorf – Awuah, Polzin, Pohl, Stemann, Stein, Martella, Cattaneo, Asbahe, Scheidt, Müller (Kalaycik, Stöckel, Mestrovic, Vujovic)
Eintracht: Kathke – Hartmann, Ferdek, Thiele, Alickovic, Waller, Moch, Geiger, Felzmann, Altmann, Müller (Nur Balta, Adameit, Abajiou, Schönfelder)
Tore:
0:1 Celio Cattaneo (10.)
1:1 Till Müller (27.)
2:1 Julian Stein (32.)
2:2 Sophea Thiele (59.)
Eintracht Frankfurt – 1. FC Nürnberg 0:1 (0:0)
Eintracht: Kathke – Hartmann, Ferdek, Sehr, Schönfelder, Thiele, Alickovic, Nur Balta, Franco, Geiger, Altmann (Waller, Moch, Adameit, Felzmann, Müller, Homberger)
Nürnberg: Geuder – Büttner, Schuster, Lechner, Vahsen, Lippiotta, Fähnrich, Stachowski, Bittner, Büyük, Haupeltshofer (Stafflinger, Hizli, Graßer, Wunderlich, Schnappinger, Lodermeyer)
Tore:
0:1 Laura Vahsen (73.)