Cheftrainer Niko Arnautis: Wir haben heute ein sehr intensives Spiel gesehen. In der ersten Viertelstunde war es ein offenes Spiel. Köln hat es da gut gemacht. Wir sind dann immer besser reingekommen, haben unsere Tore gemacht und dann in der zweiten Halbzeit immer weiter die Intensität erhöht. Was mich besonders gefreut hat, ist dass wir auch nach den Wechseln diese Spielqualität und -intensität hochgehalten haben und sehr schöne Tore erzielt haben. Wir wollen die Abstände in der Spitze verkürzen, das schaffen wir im Moment. Aktuell sieht es sehr gut aus, aber die Saison ist noch lang. Hoffenheim ist nach wie vor eine richtig gute Mannschaft, hat zuletzt nicht die besten Ergebnisse gezeigt, aber wird trotzdem eine schwere Aufgabe.
Laura Freigang, Dreierpackerin: Wir haben in der ersten Halbzeit unsere Tore gemacht. Wenn du dann mit einem 3:0 in die Pause gehst, hast du im zweiten Durchgang noch genug Kraft und auch Spielerinnen, die du nachlegen kannst. Der Schlüssel war, dass wir früh getroffen haben. Dass es am Ende acht Tore werden, hätte ich nicht gedacht, das nehmen wir aber natürlich gerne. Ich habe in den vergangenen Saisons nicht immer so das Tor getroffen, wie ich es mir gewünscht hätte. Ich habe viel reingelegt. Wenn einmal dann der Knoten geplatzt ist, ist es einfacher. Ich bin glücklich, es läuft gut, ich bin selbstbewusst und würde gerne so weitermachen.
Kapitänin Tanja Pawollek: Es fühlt sich sehr schön an, mein Heim-Comeback mit solch einem Sieg feiern zu können. Ich freue mich, dass ich jetzt ein paar mehr Minuten bekommen konnte. Es ist schön, wieder da zu sein! Heute waren wir sehr druckvoll, auch wenn die ersten 15 Minuten nicht optimal waren. Aber nach dem ersten Tor haben wir nie aufgehört, Fußball zu spielen und immer nachgelegt: Jetzt fahren wir selbstbewusst nach Hoffenheim.
Doppelpackerin Géraldine Reuteler: So ein 8:0 fühlt sich sehr gut an, da waren auch sehr schöne Tore dabei, viele verschiedene Torschützinnen: Es hat vieles gepasst und Spaß gemacht! Am Anfang in der ersten Viertelstunde war es ein bisschen hin und her, aber wie waren danach die bessere Mannschaft. Momentan klappt es sehr gut, wir verstehen uns auf dem Platz gut, die Pässe kommen an, wir machen die Tore, so darf es weitergehen.
Daniel Weber, Cheftrainer 1. FC Köln: Leider haben wir heute in keiner Weise das auf den Platz gebracht, was wir uns vorgenommen haben. Die positiven Dinge der vergangenen Wochen haben wir nicht umsetzen können, es gab zu viele Fehler. Wir haben zwar die ersten beiden Großchancen, aber uns nicht belohnt: Und wenn man in einer solchen Negativspirale ist, wird es schwer. Heute sind wir leider zusammengebrochen und Eintracht hat sich in einen Rausch gespielt. Dagegen hatten wir kein Mittel gehabt und fangen viele Gegentore. Wir sind heute zwar niedergeschlagen, richten aber ab morgen den Blick nach vorne für unser Spiel gegen Bremen.