Mit neun Siegen in der bisherigen Saison der Bundesliga-Süd führen die Adlerträgerinnen die Tabelle an. Am vergangenen Wochenende sicherten sich die Juniorinnen am zwölften Spieltag erneut drei Punkte und vergrößerten den Abstand zum Zweitplatzierten, dem FC Nürnberg, um zwei Punkte.
Umkämpfte Partie
Bereits nach zwanzig Minuten klingelte es zweimal im Kasten der Gegnerinnen. Die beiden Stürmerinnen Lisa Berger (10.) und Rosa Rückert (22.) gaben mit einer 2:0-Führung bereits zu Beginn des Spiels den Ton an. Doch die Hoffenheimerinnen ließen mit einer Antwort nicht lange auf sich warten. Die Gastgeberinnen waren trotz der 2:0-Rückstand nicht aufzuhalten und erkämpfte sich verdient den Anschlusstreffer. Ein erwarteter Ausgleich bleib allerdings aus, denn Berger legte in der 45. Minute nach und schoss die Adlerträgerinnen zur 3:1-Führung. „Die Gegnerinnen waren nie kaputt. Legten wir zwei Tore vor, kamen sie mit einem Treffer nach. Nach Lisas Tor erkämpften sie sich nur drei Minuten später das 3:2. Das beweist ihren Kampfgeist“, entgegnet Trainer Wolfgang Schmidt, beeindruckt von diesem erstklassigen Spiel. Als Rückert jedoch sechs Minuten vor Schluss das 4:2-Tor schoss, war das Spiel entschieden, auch wenn beide Mannschaften bis zur letzten Minute gekämpft haben.
„U17-Bundesliga at its best!”
Wolfgang Schmidt ist beeindruckt von der Leistung, die die U17 Juniorinnen beider Mannschaften auf den Platz zauberten. „Das neue Punktspieljahr hat begonnen, wie das alte aufgehört hat; mit einem richtigen Kracher!“ Schmidt erinnert sich an das 1:0-Spiel gegen den FC Bayern München, das bis zum Abpfiff ein „genialer Fight war“, so Schmidt. „Und auch heute hat der Gegner uns einiges abverlangt, da die Hoffenheimer sehr starke Einzelspielerinnen auf dem Platz haben“, so der Cheftrainer über den zwölften Spieltag.
Laut Schmidt war die Partie am vergangenen Samstag, „U17 Bundesliga at its best und eine hervorragende Reklame für den Mädchenfußball.“ Er freut sich, wenn seine Schützlinge nächste Woche wieder auf heimischen Rasen um drei Punkte kämpfen. „Die Liga ist zwar diese Saison sehr stark, aber die Mädels von Eintracht Frankfurt beweisen immer wieder individuelle Klasse und mannschaftlichen Kampfgeist, wodurch wir verdient einen 4:2-Sieg eingefahren haben!“, entgegnet Schmidt stolz.
TSG Hoffenheim - Eintracht Frankfurt U17 2:4 (1:0)
Eintracht: Landau; Lepper, Berger, Rückert, Patsch, Sinanovic, Klee, Carneiro, Rethmeier (Vitale 51.), Grund, Ruef.
Hoffenheim: Beilharz; Hofmann (Krips 78.), Michelfelder, Janke, Mbuyi (Bettencourt 69.), Goyn, Sahiti, Lackus (K. Waibel 41.), Blust, Mitrasch, Winter (C. Waibel 41.).
Tore:
0:1 Berger (10.)
0:2 Rückert (21.)
1:2 Winter (38.)
1:3 Berger (45.)
2:3 C. Waibel (48.)
2:4 Rückert (74.)
Schiedsrichterin: Selina Menzel