Die deutsche U23 hat ihren ersten Titel gewonnen! Am Montagmittag setzten sich Lisanne Gräwe und Carlotta Wamser mit dem deutschen Nachwuchs im Finale der aktuellen Spielrunde gegen Norwegen im Elfmeterschießen durch. Eine der sicheren deutschen Torschützinnen aus elf Metern: Carlotta Wamser.
Deutlich weniger erfolgreich lief es für die deutsche U19 am Dienstagmittag. Nach zwei Siegen in der zweiten EM-Qualifikationsrunde verpassen die DFB-Juniorinnen durch eine 1:2-Niederlage gegen Polen die Endrunde – genauso wie die deutsche U17 vor einigen Wochen bereits. Mit Emily Wallrabenstein, Emma Memminger und Rosa Rückert hatten drei Adlerträgerinnen aus dem Zweitliga-Team in der Startelf gestanden, Tessa Zimmermann wurde eingewechselt.
Jubiläum, Tor, Gelb-Rot
Turbulenter Dienstagabend für Géraldine Reuteler: Die Stürmerin lief mit ihren 25 Jahren bereits zum 75. Mal im Trikot der Schweiz auf und krönte ihr Jubiläum mit dem Führungstreffer nach keinen zwei gespielten Minuten. Nach 69 Minuten war allerdings gezwungenermaßen Schluss: Reuteler musste nach einer Gelb-Roten Karte den Platz verlassen, am Ende stand es gegen Island 3:3.
Erneut die vollen 90 Minuten auf dem Platz war Tanja Pawollek im Trikot des polnischen Nationalteams, am Ende gab es nach dem Last-Minute-Ausgleich der Polinnen ein 1:1 gegen Bosnien und Herzegowina. Lara Prasnikar, die im Hinspiel vom Punkt getroffen hatte, traf im Rückspiel gegen die Türkei am Dienstagabend zwar nicht, ihrem Team gelang trotzdem ein 1:0-Erfolg.
Für die DFB-Frauen gab es hingegen in Wolfsburg den nächsten deutlichen Sieg über Schottland. Neben Sophia Kleinherne und Elisa Senß ließ Bundestrainer Christian Wück diesmal auch Laura Freigang starten. Nach einem 0:1-Rückstand zur Pause drehte das DFB-Team in den zweiten 45 Minuten richtig auf und erspielte sich einen 6:1-Heimsieg. Besonders sehenswert: In der Drehung mit der Hacke vollendete Laura Freigang zum zwischenzeitlichen 5:1 und bereitete auch das 2:1 und 6:1 mit vor.