Cheftrainer Niko Arnautis: Es wurde am Ende nochmal spannend durch das 2:1 kurz vor Schluss. Man hat da gemerkt, dass Freiburg alles in die Saison und diesen Wettbewerb hineinlegt. Phasenweise sind wir heute so aufgetreten, wie wir es uns vorgenommen hatten. Dann gab es aber auch den ein oder anderen Moment in der ersten und zweiten Halbzeit, in der wir uns klüger anstellen müssen, sowohl im eigenen als auch im gegnerischen Ballbesitz. Trotzdem war es eine Energieleistung, ein Pokal-Fight, und wir sind weiter. Das zählt im Pokal. Da muss ich ein Kompliment für die Energieleistung meiner Mannschaft aussprechen. Bis zum Viertelfinale gegen Duisburg haben wir noch ein paar Aufgaben. Für Sonntag müssen die Mädels, die heute gespielt haben, gut regenerieren. Wir müssen dort über 90 Minuten physisch da sein, konsequent und effektiv sein. Rund um die Strafräume müssen wir abgezockt sein. Dann traue ich uns auch was zu.
Verena Hanshaw, Torschützin zum 2:0: Die Erleichterung ist riesengroß. Ich finde, wir sind richtig gut gestartet und hätten uns schon früh mit dem ein oder anderen Tor mehr belohnen können. Wir haben Freiburg unnötig wieder ins Spiel kommen lassen, indem wir einen Gang zurückgeschaltet haben, das war ärgerlich. In den vergangenen Spielen ist uns das auch immer mal passiert. Daran müssen wir arbeiten und uns verbessern. Wir würden uns einen Gefallen tun, wenn wir die Tore früher schießen, dann müssen wir uns nicht immer so durch die Spielzeit zittern. Jetzt steht erstmal regenerieren auf dem Tagesplan. Dann gilt es, unser Spiel nach vorne im letzten Drittel zu verbessern, da fehlt oft der letzte Pass und wir sind zu ungenau. Defensiv müssen wir ebenfalls noch kompakter stehen, das ist vor allem in Wolfsburg sehr wichtig. Wir sind so knapp jetzt oben dran und haben eine riesige Chance, uns oben festzusetzen.
Shekiera Martinez, Torschützin zum 1:0: Es hat Spaß gemacht, ich bin froh, dass ich wieder ein Tor beisteuern konnte und dass wir heute das Viertelfinale erreicht haben. In der ersten Halbzeit haben wir es heute richtig gut gemacht, hätten noch höher führen müssen. In den letzten 20 Minuten wurde Freiburg dann nochmal stärker, umso schöner ist es, dass wir den Sieg am Ende über die Zeit bringen konnten.
Theresa Mark, Trainerin des SC Freiburg: Das Team hat von der ersten bis zur letzten Sekunde Vollgas gegeben: Wir waren sehr aggressiv, wollten es unbedingt, sind für einander eingestanden und haben gegenseitig Fehler ausgebügelt. Frankfurt hatte Chancen, aber auch wir haben uns viele klare Möglichkeiten herausgespielt. Wir sind defensiv gut gestanden, konnten Frankfurts Qualität gut verteidigen. Aus dem Spiel heraus können wir zwei, drei Tore machen – belohnen uns leider aber erst sehr spät. Dazu kommen zwei strittige Entscheidungen, die uns sehr wehtun.