Mit dem 3:1-Sieg gegen die SG Winterkasten/Reichenbach gelingt den Verbandsliga-Frauen ein großer Schritt in Richtung Meisterschaft. Da die TSG Neu-Isenburg als einziger Verfolger beim 3:3 gegen den SVP Fauerbach patzte, beträgt der Vorsprung der Eintracht an der Tabellenspitze nun schon fünf Punkte – vier Spiele stehen noch aus.
Anders als im Hinspiel vor einer Woche (3:2) gingen die Gäste aus Winterkasten diesmal deutlich defensiver eingestellt in die Partie. Der Eintracht gelang es jedoch, ihre Spielfreude aus der Vorwoche mitzunehmen und den Ball munter durch die eigenen Reihen laufen zu lassen. Eine erste gute Möglichkeit bot sich Celina Ochs, nachdem Viktoria Walter den Ball in die Schnittstelle der Gäste-Abwehr gepasst hatte – der Abschluss strich jedoch knapp am Tor vorbei. Nach einer schönen Kombination war es schließlich Walter, die den Ball per Kopf über die Linie drückte (42.). Zuvor hatte Anne Lindner den Ball in den Lauf von Amelie Pollara gepasst, welche die Torschützin mit einer Flanke mustergültig bediente. Eine ganz ähnliche Situation ergab sich nur wenige Minuten später: Diesmal bediente Damla Bulut Pollara, die erneut auf die Grundlinie lief, den Ball flach auf Shirin Scheuer zurücklegte und diese zum 2:0 vollendete (45.+1).
Zur zweiten Halbzeit kam die lange verletzte Pia Fischer zu ihrem ersten Einsatz in dieser Saison, nachdem Spielführerin Anja Noglik verletzt in der Kabine blieb. Am Spielverlauf änderte sich aber weiterhin nichts: Die Eintracht spielte, Winterkasten konzentrierte sich auf die Defensive. Mit Ausnahme von einigen Eckbällen war von den Gästen offensiv kaum etwas zu sehen – bis zur 83. Minute, als die SG den Ball in den Frankfurter Strafraum passte und dort den Fuß von Lindner traf, die unglücklich zum 2:1 einschob. Die Eintracht hatte jedoch erneut die passende Antwort parat, indem Ochs für Walter auflegte, die alleine vor Winterkastens Torfrau Jessica Esper das 3:1 markierte (90.+1).
Fazit: „Winterkasten war sehr gut eingestellt, aber wir haben das auch wieder richtig gut gemacht“, lobte Trainerin Ingrid Zimmermann.
Für die Eintracht spielten: Svenja Rode – Anne Lindner, Scarlet Rasch, Anja Noglik (46. Pia Fischer), Janina Meinschein – Bianca Eimer (74. Selina Wagner), Damla Bulut – Amelie Pollara, Celina Ochs, Shirin Scheuer (59. Marie-Joelle Sadien) – Viktoria Walter