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16.06.2013

Frauen I sind Hessenpokalsiegerinnen!

Durch Sonja Ballmerts spätes Tor zum 2:1 sichert sich die erste Frauenmannschaft im Finale gegen die SG Eintracht Wetzlar den Hessenpokal 2013. Die erste Runde im DFB-Pokal folgt nun am 31. August/01. September.

Durch Sonja Ballmerts spätes Tor zum 2:1 sichert sich die erste Frauenmannschaft im Finale gegen die SG Eintracht Wetzlar den Hessenpokal 2013. Die erste Runde im DFB-Pokal folgt nun am 31. August/01. September.

In einer hochspannenden Begegnung erspielte sich Wetzlar in den ersten zehn Minuten ein leichtes Übergewicht. In der Folge agierte Frankfurt vor allem taktisch geschickt, hielt seine Grundordnung konsequent ein und verlagerte das Spiel immer öfter in die Wetzlarer Hälfte. Nach mehreren guten Spielzügen bot sich Kristina Brenner die beste Chance der ersten Hälfte: Julia Beuth schlug einen Freistoß auf den langen Pfosten zu Brenner, deren Schuss aber vom Innenpfosten wieder heraussprang (15.). Wetzlars folgenden Konter entschärfte Frankfurts Torfrau Aline Allmann in einer eins-gegen-eins-Situation stark. Auf der Gegenseite sorgte derweil das gut harmonierende Sturmduo Lisa Häusl und Brenner immer wieder für Unruhe in der Wetzlarer Abwehr. Nach einem Zuspiel von Häusl verpasste Brenner mit einem Heber die Führung nur knapp. Nachdem sich zwischenzeitlich auch Allman im Duell mit Wetzlars Angreiferin Rebekka Konhäuser noch einmal beweisen konnte (27.), wurde Brenners Volleyschuss gerade noch auf Wetzlars Torlinie abgewehrt.

Nach der Halbzeit wendete sich das Blatt: Wetzlar machte nun Dauerdruck, Frankfurt kam kaum noch zu klaren Aktionen. In dieser Phase konnte sich die Eintracht bei Torfrau Allmann bedanken, die eine herausragende Leistung bot. In der 55. Minute war dann aber auch die Frankfurter Schlussfrau machtlos, als sich die ehemalige Frankfurterin Johanna Straube gegen zwei Frankfurterinnen durchsetzte und eine Flanke auf Julia Schlothauer schlug, die den Ball zum 1:0 im Tor unterbrachte. Die Vorentscheidung schien gefallen, Wetzlar machte weiter Druck. Frankfurt fing sich jedoch wieder, fand zu seinem taktisch disziplinierten Spiel zurück und gewann mit Allman und der in der Innenverteidigung immer stärker werdenden Marie Ebert wieder etwas Luft. Wetzlar versuchte, mit teils überhartem Einsteigen dagegenzuhalten, und verursachte rund 20 Meter vor dem eigenen Tor ein Foul an Shirin Scheuer. Den folgenden Freistoß von Rosalie Sirna konnte Wetzlars Torfrau Janina Beffart nicht festhalten – das 1:1 für Frankfurt (73.). In der letzten viertel Stunde setzten vor allem Jill Fournier und Brenner über die linke Wetzlarer Abwehrseite gute Akzente. Nach einem Foul an Häusl brachte Beuth den Ball per Freistoß vor das Wetzlarer Tor. Dort konnte Beffart den Ball erneut nicht festhalten, sodass Sonja Ballmert den Abpraller zum 2:1-Siegtreffer verwandelte (89.). In der folgenden fünfminütigen Nachspielzeit konnte Frankfurt den Ball vom eigenen Tor fernhalten – der Titel war geschafft.

Fazit:„Die größere Geschlossenheit, der bessere Teamgeist, ein wenig Glück, aber auch ein großer Wille waren entscheidend“, freute sich Trainer Heiko Rosenfelder.

Für die Eintracht spielten: Aline Allmann - Ramona Kerperin (88. Anne Lindner), Marie Ebert, Julia Beuth, Pia Fischer - Jill Fournier, Rosalie Sirna, Sonja Ballmert, Viktoria Walter (60. Shirin Scheuer) - Lisa Häusl (90. Heidi Beha), Kristina Brenner