Der Negativtrend ist vorerst gestoppt: Gegen den VfL Sindlingen II gelingt den Regionalliga-Frauen ein wichtiger 3:1-Heimsieg.Hoch konzentriert ging die Eintracht in die Begegnung gegen den Tabellenletzten und übernahm von Anfang an die Spielkontrolle. Der Ball lief sicher durch die einzelnen Mannschaftsteile, doch zunächst konnten die hohen Spielanteile nicht in zwingende Torchancen umgemünzt werden. So fanden auch die Flanken von Selina Dambier und Kristina Brenner lange Zeit keine Abnehmer. Nach einer halben Stunde war es schließlich eine Vorlage von Luisa Horsch, die Rosalie Sirna zum erlösenden 1:0 verwertete (33.). Die Führung brachte der Eintracht weitere Sicherheit, während die wenigen Vorstöße von Sindelfingen meist schon im Mittelfeld unterbunden wurden. Trotz der Frankfurter Überlegenheit fehlte es in der ersten Hälfte immer wieder am letzten Pass, sodass es bei einer 1:0-Pausenführung blieb.Mit Beginn der zweiten Halbzeit offenbarten sich erneut die Probleme der Eintracht: Unkonzentriert und drucklos agierten die Gastgeberinnen in der Folge, wodurch Sindelfingen nach und nach das Spiel an sich riss. Als nach einem Eckball die die Frankfurter Zuordnung nicht passte, nutze Sindelfingens Janina Kern die Verwirrung zum Ausgleich (56.). Die Gäste drängten nun weiter in Richtung Eintracht-Tor, allerdings ohne wirkliche Chancen. Nach einer Stunde wachten die Gastgeberinnen wieder auf und übernahm erneut die Spielkontrolle. Als die Unparteiische Samira Bologna (FSV Seelbach) nach einem Sindelfinger Foulspiel im Strafraum auf den Punkt zeigte, übernahm Sirna die Verantwortung und verwandelte souverän zum 2:1 (70.). Die sich nun ergebenden Räume wusste die Eintracht zunächst nicht zu nutzen, ehe Patrizia Barucha nach einer Einzelleistung zum entscheidenden 3:1 einschoss (88.).Fazit: „Die gute erste Halbzeit wäre perfekt gewesen, wenn wir das 2:0 nachgelegt hätten. In der zweiten Halbzeit haben wir großen Willen bewiesen und verdient gewonnen“, lautete das Fazit von Trainer Heiko Rosenfelder.Für die Eintracht spielten: Aline Allmann – Linda Stock, Marie Ebert, Julia Beuth, Vivian Tobollik - Sonja Ballmert, Michelle Baumann (90. Vanessa Volkmer), Rosalie Sirna, Luisa Horsch (60. Patrizia Barucha) - Tina Brenner (90. Janine Boba), Selina Dambier (75. Juliana Franke)
10.11.2014