Erfolgreiches Osterwochenende für unser Regionalligateam, am Samstag ein 3:1 Heimsieg gegen den Tabellenzweiten SV Weinberg und am Ostermontag der Einzug ins Halbfinale im Hessenpokal beim SV Gläserzell.Die Niederlage gegen Frauenbiburg in der Regionalliga hat unsere Eintracht gut verdaut. Im Spitzenspiel gegen den ehemaligen Zweitligisten SV Weinberg zeigte sich unser Team wieder selbstbewusst und siegeswillig. Die Gäste um Torjägerin Nina Heisel begannen druckvoll und kamen durch die beste Torjägerin der Regionalliga zur ersten Chance des Spiels. Im weiteren Verlauf konnten wir uns mehr Spielanteil erkämpfen und die Spielkontrolle übernehmen. Mitte der ersten Halbzeit gab es mit einem Pfostenschuss die erste Torchance für die Eintracht. Nach 31. Minuten dann der Torjubel, ein weiter Befreiungsschlag von Elena Bläser brachte die Gästeabwehr in Bedrängnis und Stürmerin Annika Leber hob den Ball aus rund 16 Metern über Weinbergs Torhüterin Treiber ins lange Eck. Mit der 1:0 Führung ging es in die Halbzeitpause.Die zweite Halbzeit begann ausgeglichen. Die Gäste aus Franken versuchten den Druck zu erhöhen, um den Ausgleich zu erzielen. Nach 63. Minuten gelang dieser durch die eingewechselte Maren Haberäcker, als sie einen Lattenschuss von Nina Heisel über die Linie drückte. In den nächsten Minuten war Weinberg dem 2:1 nah, scheiterten jedoch zweimal im direkten Duell gegen Elena Bläser und Weinbergs Stürmerin Nina Heisel traf nach einer Flanke von Ellen Riess den Pfosten. Unser Team blieb konzentriert und tauchte immer wieder gefährlich im Strafraum des SV Weinberg auf. In der 73. Minute verwertete Helen Weber einen weiten Ball von Julia Seufert mit einem Heber ins lange Eck. Die Stürmerin kam in der 40. Minute für die angeschlagene Vanessa Klich ins Spiel.Weinberg warf nun alles nach vorn, dies ermöglichte uns einige Konterchancen und zahlreiche Eckbälle, die aber von Gästedefensive abgewehrt wurden. Zwei Minuten vor Abpfiff schloss Rosi Sirna einen Konter erfolgreich zum 3:1 ab. Die Freude mit Abpfiff war groß, dass mit diesem Sieg gegen den Verfolger Weinberg die Tabellenführung behauptet werden konnte.Christian Yarussi: „Es waren sehr wichtige Punkte für uns in einem sehr schweren Spiel gegen den SV Weinberg. Meine Mannschaft musste kämpfen, um sich diesen Erfolg heute zu erspielen. Ich bin sehr zufrieden mit der Leistung.“Eintracht Frankfurt – SV Weinberg 3:1 (1:0)1:0 Leber (31.), 1:1 M. Haberäcker (63.), 2:1 Weber (73.), 3:1 Sirna (88.)SGE: Bläser; Würtele, Tobollik (70. Seufert), Müller, Förster; Fuse, Beuth, Klich (40. Weber), Fushiki (70. Klug), Sirna; Leber (66. Staffa)SVW: Treiber; A. Grimm, M.Grimm, Danowski (78. Rabe), Brückner, Rößler (78. L. Haberäcker), Hofrichter, Kämm, Riess, Hofmann (60. M.Haberäcker), Heisel.48 Stunden später ging die Reise nach Fulda zum Hessenligisten SV Gläserzell. Mit leicht veränderter Startaufstellung ging unser Team in das Pokalspiel. Die Gastgeber, derzeit im Tabellenmittelfeld der Hessenliga, begannen kompakt in der Defensive und versuchten somit unser Offensivspiel zu verhindern. Mit schnellen Kontern über Michelle Beck und Melanie Hillenbrand sollte die SGE überrascht werden. Torlos ging es in die Halbzeit, mit Wiederanpfiff wechselte Christian Yarussi Annika Leber und Kanako Fuse, später auch Kaho Fushiki, ein. Nach einer Stunde zeigten die Wechsel Wirkung. Kapitänin Rosi Sirna vollendete zur 1:0 Führung. Der Führungstreffer erleichterte unserer Mannschaft das Spiel, da die Gastgeberinnen nun kommen mussten. In der Schlußphase erhöhten Annika Leber (76.), Kim Ohlheiser (83.) und Helen Weber (85.) zum Endstand von 4:0. Ein verdienter Sieg gegen einen engagierten SV Gläserzell.
Christian Yarussi: "Wir haben etwas gebraucht um ins Spiel zu kommen. Der Sieg war am Ende verdient, wir stehen nun im Halbfinale gegen Opel Rüsselsheim."
SV Gläserzell – Eintracht Frankfurt 0:4 (0:0)
Tore: 0:1 Sirna (61.), 0:2 Leber (76.), 0:3 Ohlheiser (83.), 0:4 Weber (85.)SVG: Joekel; Wiegand, Kress, Menz, Köhler, Schmidt (68. Gerland), Hillenbrand, Koll, Ortlepp (76. Goldbach), Wypart, Beck.SGE: Bläser; Staffa, Müller, Tobollik (58. Fushiki), Förster; Beuth (46. Fuse), Seufert, Klug (46. Leber), Sirna, Weber, Ohlheiser.