"Wir haben heute druckvoller gespielt und mehr Chancen kreiert. Der Sieg war am Ende verdient" so eine zufriedene Stürmerin Lise Munk nach dem Spiel. Nach der Niederlage in Calden, zeigte das Team von Eintracht Frankfurt die richtige Reaktion beim Zweitligaabsteiger SC Freiburg II. Stefan von Martinez nahm in der Startaufstellung einige Änderungen vor - Annika Leber, Stefanie Klug, Aurelia Müller und Fabienne Würtele begannen in Freiburg von Beginn an. Die ersten Minuten war es ein Abtasten beider Teams mit jeweils einer Torchance für jede Mannschaft (Freiburg, 8. Frankfurt, 10.). Frankfurt wurde mit zunehmender Spielzeit dominierender. Nach 14 Minuten nutzte Annika Leber einen verunglückten Klärungsversuch von Freiburgs Torhüterin Luisa Palmen und köpfte über die Torhüterin ins leere Tor zum 1:0. Unser Team blieb weiter dran und hatte durch Steffi Klug in der 20. Minute die Chance zum Ausbau der Führung. Durch frühes Stören wurde das Freiburger Aufbauspiel immer wieder gestört und Fehlpässe provoziert. Zum Ende der ersten Halbzeit kamen die Gastgeberinnen zu Tormöglichkeiten (42., 43.), aber die Bälle gingen am Frankfurter Tor vorbei.Die zweite Halbzeit begann unser Team wieder druckvoll und hatte durch Annika Leber die erste Torchance. Der SC Freiburg antwortet aber mit dem Ausgleichstreffer. In der 50. Minute springt Felicitas Gutmann bei einem Eckball höher als Frankfurts Abwehr und köpft zum Ausgleich ein. Die Eintracht erhöht den Druck, um wieder in Führung zu gelangen. Der Kopfball von Annika Leber geht über das Freiburger Tor (51.) und der Torschuss von Lise Munk im 16er kann Luisa Palmen um den Pfosten lenken (52.).In der 54. Minute dringt Stefanie Klug mit Tempo in den Freiburger Strafraum und kann nur durch ein Foul gestoppt werden. Lise Munk schießt den Elfmeter leider neben das Tor, aber Frankfurt ließ sich nicht entmutigen. Jubel in der 65. Minute, nach dem Freistoß von der eingewechselten Kaho Fushiki setzt sich Julia Beuth mit einem Flugkopfball im Strafraum durch und köpft unhaltbar zur erneuten Führung ein. Die Freiburgerinnen versuchten nochmal zum Ausgleich zu kommen, F.Gutmann (70.) und V. Ziegler (72.). Eine Viertelstunde vor Abpfiff dann die Vorentscheidung Kaho Fushiki leitet mit einem klugen Ball in die Tiefe zu Kanako Fuse das dritte Eintracht-Tor ein. Die Flanke von Kanakao Fuse fand den Kopf von Lise Munk und es steht 3:1. Eine tolle japanisch-dänische Torproduktion.In der Folgezeit war die Eintracht dem vierten Treffer näher, als Freiburg dem Anschluss. Vanessa Klich traf in der 90. Minute die Latte und Lise Munk köpfte in der Nachspielzeit über das Tor.Stefan von Martinez: "Bin froh, dass wir gewonnen haben und der Sieg war meiner Meinung nach auch verdient. Die Mannschaft hat heute viel besser gespielt und sich somit auch belohnt. Wir sind auf jeden Fall auf dem richtigen Weg und können mit einem positiven Gefühl nach Hause fahren."SC Freiburg II - Eintracht Frankfurt 1:3 (0:1)
- Tore: 0:1 Leber (12.), 1:1 Gutmann (49.), 1:2 Beuth (64.), 1:3 Munk (77.)
- Zuschauer: 100
- Schiedsrichterin: Miriam Dreher
