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06.03.2025
Frauen-Bundesliga

Flutlicht an, Essen kommt

Am Freitagabend geht es nach zwei bundesligafreien Wochen mit einem Heimspiel gegen die SGS Essen für die Eintracht Frauen weiter.

Zwei bundesligafreie Wochen sind vorbei, es geht zurück in den Ligaalltag. In der Google Pixel Frauen-Bundesliga brechen an diesem Wochenende die letzten sieben Spieltage der Saison 2024/25 an. Nach der Niederlage in Wolfsburg geht es für die zweitplatzierte SGE am Freitagabend darum, wieder dreifach zu punkten und mindestens den zweiten Tabellenplatz zu behaupten.

Dafür muss um 18.30 Uhr im heimischen Stadion am Brentanobad die aktuell neunplatzierte SGS Essen besiegt werden. Der Ticketverkauf läuft, DAZN und Magenta Sport übertragen die Partie live.

Der Gegner

Nach einer starken Vorsaison und dem Beenden auf Platz vier läuft es für die Essenerinnen in dieser Saison bislang etwas weniger rund. Zwischen dem siebten und dem 14. Spieltag gab es eine Durststrecke von acht Spielen ohne Sieg und nur einem erzielten Tor. Mit 13 Punkten belegt die SGS Rang neun – mit komfortablen zehn Punkten Vorsprung auf einen Abstiegsrang, aber auch sieben Punkte hinter dem Tabellenachten Bremen. Aber der Trend geht nach oben: Nach der Winterpause ist das Team von Markus Högner, der den Verein nach zwölf Jahren im Sommer verlassen wird und an der Seitenlinie des aktuellen Westfalenligisten Borussia Dortmund stehen wird, noch ungeschlagen. Neben zwei Unentschieden gegen Köln (0:0) und Leverkusen (1:1) gab es mit einem 4:1 gegen den FC Carl Zeiss Jena den dritten Dreier der Saison. In der Hinrunde hatte man in der „Talentschmiede“ ebenfalls zumindest zuverlässig gegen Teams aus dem Tabellenkeller gepunktet (2:0 gegen Jena, 3:0 gegen Potsdam, 2:2 gegen Köln). Die Länderspielpause hatten die Ruhrpottlerinnen für ein Testspiel gegen den Tabellenvierten Leverkusen genutzt, dort gab es allerdings eine 0:2-Niederlage aus SGS-Sicht.

Statistik

Frankfurt gewann acht der letzten neun Bundesliga-Spiele gegen die SGS Essen und 29 von insgesamt 41 Duellen in der Liga, dazu kommen sieben Niederlagen und fünf Unentschieden. Zuhause hat die SGE nur ein einziges Mal gegen Essen verloren, am 11. Februar 2018, als Linda Dallmann in der 90. Minute für die Gäste traf. Damals ebenfalls für Essen in der Startelf: Sara Doorsoun und Nicole Anyomi. Im Hinspiel der laufenden Saison drehte die Eintracht das Spiel im Stadion an der Hafenstraße nach einem 0:1 unter anderem durch einen Doppelpack von Laura Freigang noch in ein 3:1.

Während die SGE die Ligastatistik der meisten Kontertore anführt (7), erzielte Essen fünf seiner 14 Tore per Kopf. Die SGS konnte zwar noch nie in der Anfangsviertelstunde in dieser Saison treffen, hat mit 18 Gegentoren aber immerhin die fünftbeste Defensive, ist das Team mit den wenigsten Gegentoren nach Standards (4) und begeht die zweitwenigsten Fouls (134). Auf Augenhöhe befinden sich beide Teams in Sachen Zweikampfstärke: 52 Prozent zeigt die Quote bei SGE und SGS. Während Sophia Kleinherne (70,4 Prozent gewonnene Zweikämpfe) und Lisanne Gräwe (68,5 Prozent) die Ligaspitze in dieser Statistik stellen, belegen mit Paula Flach (67,2%) und Lena Ostermeier (67,1%) zwei Essenerinnen Rang fünf und sechs.

Personal

Ein bitterer Rückschlag für Essen: Torhüterin Sophia Winkler, die zur neuen Saison zu Eintracht Frankfurt wechseln wird, hat sich beim Lehrgang der deutschen A-Nationalmannschaft eine schwere Knieverletzung zugezogen und wird dem Team für die restliche Spielzeit fehlen. Die neue Nummer eins zeigte sich bereits im Testspiel gegen Leverkusen: Die 24-Jährige Kim Sindermann dürfte am Freitagabend zu ihrem 35. Bundesligaspiel kommen.

Auf Seiten der SGE stehen Sophie Nachtigall, Géraldine Reuteler und Sophia Kleinherne, die zuletzt angeschlagen waren, Niko Arnautis für den Kader am Freitag wieder zur Verfügung. Ob Sara Doorsoun sowie Anna Aehling am Freitag wieder bereit sein wird, steht noch nicht fest.