zaehlpixelzaehlpixel
19.10.2024
Frauen-Bundesliga

Erste Saisonniederlage

Eintracht Frankfurt muss sich bei zweifachem Aluminium-Pech den Werder-Frauen 0:1 (0:0) geschlagen geben.

Die Eintracht Frauen unterliegen dem SV Werder Bremen knapp mit 0:1 (0:0).

Unverändert zum 6:0-Sieg am Montagabend über den SC Freiburg trat dieselbe Elf gegen den SV Werder Bremen an. Erstmals allerdings seit ihrem Kreuzbandriss stand Kapitänin Tanja Pawollek im Erstligakader. In den ersten Minuten der Partie taten sich die Adlerträgerinnen etwas schwer gegen kompakt stehende Bremerinnen. Die erste Möglichkeit ergab sich nach einer Flanke von Géraldine Reuteler, die Laura Freigang allerdings nicht optimal verwerten konnte (12.). Auch Bremens erster Abschluss von Larissa Mühlhaus (15.) geriet zu ungenau.

Die Hessinnen dominierten das Spielgeschehen, ohne dem Defensivverbund von Werder wirklich gefählich werden zu können (19.). Auf der Gegenseite ließ ein perfekter Schnittstellenpass Sophie Weidauer alleine vor SGE-Keeperin Stina Johannes auftauchen, die Nationaltorfrau lenkte den Ball aber bravourös zur Ecke (20.). Es entwickelte sich eine intensive Partie, bei der Frankfurt zwar mehr Spielanteile hatte, aber diese nicht zu verwerten wusste trotz guter Gelegenheiten wie von Nicole Anyomi, deren Ball allerdings SVW-Keeperin Livia Peng hielt (31.). Die Hanseatinnen blieben in einem guten Offensivpressing und erarbeiteten sich einzelne Möglichkeiten, doch es blieb beim 0:0 zur Pause.

Latten- und Pfostenpech

Beide Teams kamen unverändert aus der Kabine, als erstes probierte es Sara Doorsoun mit einem Schuss aus der zweiten Reihe, um das Ergebnis zu ändern (50.). Deutlich knapper wurde es bei Anyomi, nachdem sich Géraldine Reuteler im Kopfballduell durchgesetzt hatte, doch die Stürmerin traf mit ihrem Heber nur die Latte (57.). Die Schweizer Vorlagengeberin hatte ebenso Pech, als ihr Ball an den linken Pfosten ging (62.).

Erstmals in dieser Saison nach schwerer Verletzung im Kader: Kapitänin Tanja Pawollek.

Die Gastgeberinnen wurden nun stärker, erneut hatte Anyomi eine gute Gelegenheit, ihr Team in Führung zu bringen (67.) und auch die Hereinnahme von Lara Prasnikar brachte neue Offensivpower rein. Die klaren Gelegenheiten sahen die Zuschauenden im Stadion am Brentanobad aber nicht, beide Teams hatten einzelne Szenen, Werder vorwiegend mit Standardsituationen. Eine der besseren Möglichkeiten hatte Remina Chiba direkt nach ihrer Einwechselung (74.), kurz danach gab es den ersten Heimspielgegentreffer: Sophie Weidauer schloss traumhaft für Bremen aus rund 25 Metern ab, Johannes, hatte keine Chance im SGE-Kasten (75.).

Nun rannten die Adlerträgerinnen gegen eine stabile Defensive an, warfen alles in die Partie, um diese noch zu drehen: Pia Wolters Schuss strich knapp über die Latte (83.), Laura Freigangs Schuss ging ebenfalls knap neben das Tor (86.).