Pokal und Eintracht Frankfurt passen einfach zusammen. Zum dritten Mal in Folge stand Eintracht III im Hessenpokalfinale und trat im Duell gegen den Hessenligisten Opel Rüsselsheim als Titelverteidiger an. Am Ende feierten die Adlerträgerinnen einen verdienten 3:0-Sieg und nahmen die Trophäe wieder mit an den Main. Ein wichtiger Erfolg für die Mannschaft zum Ende der derzeitigen Saisonvorbereitung und anstehenden Start in die neue Regionalliga-Saison. Eintracht-Trainer Christian Yarussi musste im Finale auf Elena Bläser, Annika Leber und Kaho Fushiki verzichten. Neu in der Startelf standen die erst 17-jährigen Neuzugänge aus der eigenen Jugend: Leonie Springer, Jolie Huhn und Emelie Hesselbach.
Der Hessenligist aus Rüsselsheim versuchte von Beginn an, kompakt in der Defensive zu stehen, um das Frankfurter Kombinationsspiel zu verhindern. Somit neutralisierten sich beide Teams und das Spielgeschehen spielte sich überwiegend im Mittelfeld ab. Mit fortschreitender Spielzeit gelangen den Frankfurterinnen immer wieder Spielzüge, um zu Tormöglichkeiten zu kommen. Lisa Mundt und Rosi Sirna verzeichnten die ersten Torabschlüsse. Spielmacherin Sirna war es dann auch, die mit einem Distanzschuss die 1:0-Führung erzielte. Nach einem Freistoß von Leonie Springer kommt der abgewehrte Ball zur 27-jährigen Italienerin, ihr Schuss aus 18 Metern schlug unhaltbar in den Tormaschen ein. Das Frankfurter Spiel gewann nun mehr an Sicherheit und über beide Flügel wurden immer mehr Angriffe initiiert. In der 41. Minute der zweite Frankfurter Treffer. Fabienne Würtele und Vanessa Klich stießen auf der rechten Außenseite durch, der Pass von Klich fand Lisa Mundt am zweiten Pfosten, welche den Ball zum 2:0-Pausenstand einschob.
Auch in der zweiten Halbzeit spiegelte sich der erste Durchgang wider: Eintracht Frankfurt kontrollierte das Spielgeschehen und Opel Rüsselsheim gewährte nur wenige Räume. Nach gut einer Stunde zeigte Springer mit einem perfekten Schuss aus 14 Metern ihr Können und erhöhte auf 3:0. Vorausgegangen war ein Freistoß, den der Hessenligist zu kurz im eigenen Strafraum abgewehrt hatte. In der Folgezeit verwalteten die Adlerträgerinnen gschickt bis zum Schlusspfiff. Nachdem dieser ertönte, war die Freude beim Eintracht-Team riesig: Titelverteidigung! Auch das Team aus Rüsselsheim konnte sich freuen: Mit der Finalteilnahme qualifizieren sie sich für den DFB-Pokal. Besonders zufrieden zeigte sich Trainer Yarussi mit der Pokalbilanz seines Teams: „Wir haben alle unsere vier Pokalspiele in der Saison zu null gespielt und insgesamt 27 Tore in diesen Begegnungen erzielt. Darauf können wir sehr stolz sein.“
So spielte die SGE
Hofmann - Würtele, Hesselbach, Uzungüney, Huhn (70. Marcellino), Beuth, Sirna (36. Kaufmann), Springer, Klich (82. Passarge), Mundt, Galvez Estrada.
Tore
1:0 Sirna (30.)
2:0 Mundt (41.)
3:0 Springer (60.)
