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22.03.2010

Eintracht zahlt Lehrgeld in Pfungstadt

Nachdem der lange Winter den Rückrundenstart der Eintracht-Frauen um zwei Wochen verschoben hatte, stand am vergangenen Sonntag beim Meisterfavoriten Germania Pfungstadt endlich das erste Punktspiel 2010 auf dem Plan. Der Ausfall von vier Stammspielerinnen machte sich jedoch deutlich bemerkbar, sodass es für die Riederwälderinnen trotz großem Kampf letztlich nur zu einer 1:2 Niederlage reichte.

Nachdem der lange Winter den Rückrundenstart der Eintracht-Frauen um zwei Wochen verschoben hatte, stand am vergangenen Sonntag beim Meisterfavoriten Germania Pfungstadt endlich das erste Punktspiel 2010 auf dem Plan. Der Ausfall von vier Stammspielerinnen machte sich jedoch deutlich bemerkbar, sodass es für die Riederwälderinnen trotz großem Kampf letztlich nur zu einer 1:2 Niederlage reichte.

Die Eintracht startete auf dem gegnerischen Geläuf spektakulär, war es doch mit Lisa Söder die kleinste Spielerin auf dem Platz, die mit ihrem Kopfball in der 1. Minute nur knapp die Führung für die Eintracht verpasste. Die erste halbe Stunde gelang es den Frankfurterinnen, die Germania auf Distanz zum eigenen Tor zu halten, sodass der erste richtige Torschuss des Meisteraspiranten erst aus der 34. Minute datiert. Die gut aufgelegte Ersatztorfrau Simone Hartmann, die bei ihrem Hessenligadebüt für die 1. Mannschaft eine starke Leistung zeigte, war jedoch erfolgreich zur Stelle. Nur fünf Minuten später war die Frankfurter Defensive letztlich doch überwunden und die Germania lag 1:0 in Front. Die Mannschaft von Trainer Klaus Krost zeigte sich mit fortlaufender Spieldauer in der Offensive zu harmlos und mit auffälligen Löchern im Mittelfeld. Mit dem Pausenpfiff konnte die ehemalige Frankfurterin Stefanie Löhr folglich das 2:0 nachlegen, mit dem es dann auch in die Halbzeit ging.

In der zweiten Hälfte zeigte sich die zum Ende der ersten 45 Minuten angekündigte Überlegenheit der Germania deutlicher und die Chancen wurden größer. In dieser Phase verdankte es die Eintracht allein dem Glück, dass der Rückstand nicht größer ausfiel. Nach einem nicht gegebenen Pfungstädter Abseitstor in der 56. Spielminute, stellte die Eintracht um und brachte mit Maria Schultis als Sturmspitze noch einmal frischen Wind ins Spiel. Der Anschlusstreffer in der 85. Minute durch Nicole Gueye kam jedoch zu spät, um die inzwischen sichtlich angeschlagene Germania noch einmal aus dem Tritt zu bringen.

Letztlich machte sich das Fehlen wichtiger Stammspieler und der bisher jüngste Altersdurchschnitt der Mannschaft in dieser Saison doch deutlich bemerkbar. Dennoch lässt sich auf der Leistung aufbauen und es bleibt abzuwarten, was das junge Team im weiteren Saisonverlauf noch bewegen kann.

Für die Eintracht spielten: Simone Hartmann, Maria Schultis, Monika Rettinger, Anja Noglik, Nicole Gueye, Katharina Weis, Elena Ries, Lisa Söder (52. Jenny Zitnik), Leonie Günther, Katrin Krokolinski (60. Susanne Müller) und Marion Müller (55. Viktoria Walter)