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02.11.2009

Eintracht zahlt bitteres Lehrgeld

Trotz zweimaliger zwei Tore-Führung konnten die Eintracht-Frauen an diesem Wochenende den Sieg nicht über die Zeit retten. Die Frankfurter „Notelf“, die gleich mehrere Ausfälle durch Krankheit und Verletzungen zu beklagen hatte, musste sich am Ende mit einem enttäuschenden 4:4 gegen den DJK/FSV Schwarzbach begnügen.

Trotz zweimaliger zwei Tore-Führung konnten die Eintracht-Frauen an diesem Wochenende den Sieg nicht über die Zeit retten. Die Frankfurter „Notelf", die gleich mehrere Ausfälle durch Krankheit und Verletzungen zu beklagen hatte, musste sich am Ende mit einem enttäuschenden 4:4 gegen den DJK FSV Schwarzbach begnügen.Unterstützt von einer kleinen, dafür umso lautstärkeren Gruppe von Eintracht-Fans begannen die Frankfurterinnen vielversprechend und hatten bereits nach fünf Minuten durch Marion Müller die Führung auf dem Fuß. Die Anfangsphase gestalteten beide Teams recht ausglichen, mit Chancen auf beiden Seiten. Nach 20 Minuten war es Müller, die einen Fehler der gegnerischen Torhüterin zum 1:0 nutzte. Die Gäste ließen sich von dem Gegentreffer jedoch nicht aus dem Rhythmus bringen und lieferten sich weiterhin einen offenen Schlagabtausch mit der Eintracht, der in der 32. Spielminute mit dem Ausgleich belohnt wurde. Doch wiederum war es Müller, die kurz darauf mit dem 2:1 antwortete, nachdem die zweikampfstärkste Frankfurterin, Michaela Aichele den Treffer vorbereitet hatte. Mit dem Pausenpfiff legte Nicole Gueye mit einem Freistoß-Traumtor aus gut 25 Metern das 3:1 nach, mit dem es auch in die Pause ging.Nach dem Seitenwechsel wurde Schwarzbach deutlich stärker und übernahm weitestgehend die Kontrolle im Mittelfeld. Die Eintracht verlegte sich nun mehr und mehr auf Ergebnisverwaltung und kam nur noch durch gelegentliche Entlastungsangriffe vor das gegnerische Tor. Die Zweikämpfe wurden nicht mehr energisch genug geführt, die Bälle konnten in der Spitze nicht gehalten werden und der Ausfall von vier Stammspielerinnen machte sich nun immer deutlicher bemerkbar. Nach dem Anschlusstreffer der Gäste in der 66. Minute war es Larissa Weidmann, die mit ihrem Treffer kurze Zeit später den alten Abstand wieder herstellte. Doch erneut gab sich der Gast aus Schwarzbach nicht geschlagen und machte mit dem 4:3 knapp zehn Minuten vor dem Ende das Spiel noch einmal spannend. Zwei Minuten vor dem Schlusspfiff gelang den kampfstärkeren Schwarzbacherinnen schließlich der alles in allem verdiente Ausgleich zum 4:4. Die Eintracht muss sich nach diesem Spiel den Vorwurf machen, die Führung in der zweiten Hälfte nur noch verwaltet, aber keine eigenen Akzente mehr gesetzt zu haben. Schlussendlich ein bitteres Lehrgeld für den Aufsteiger und ein verdientes Unentschieden für engagiert kämpfende Gäste.Für die Eintracht spielten: Marie-Christin Bittner, Maria Schultis, Monika Rettinger, Susanne Müller, Nicole Gueye, Katharina Weis, Michaela Aichele, Marina Urzo (26. Lisa Söder), Marion Müller, Larissa Weidmann und Elena Ries