Cheftrainer Niko Arnautis: Wir sind sehr glücklich, dass wir den nächsten Sieg einfahren konnten. Gegen Hoffenheim ist es traditionell immer schwer, sie waren sehr kompakt eingestellt. Wir haben insgesamt viel fürs Spiel getan, hätten in der ersten Halbzeit vielleicht ein paar mehr Möglichkeiten erspielen können. Aber am Ende haben wir heute das Spiel verdient gewonnen, es war ein intensiver Arbeitssieg. Es war wieder unglaublich schön, wie die Mannschaft auch von außen von unseren Fans angefeuert wurde.
Stina Johannes: Wir haben das Spiel über weite Strecken dominiert. Wir hätten noch ein paar mehr Torchancen herausspielen können, oder die, die wir uns in der zweiten Hälfte erspielt haben, besser nutzen können. Letztendlich sind wir mit dem 1:0 aber zufrieden. Es passt gerade gut, wir stehen kompakt, machen defensiv einen guten Job, das fängt vorne bei der Sturmspitze an und endet ganz hinten. Wir sind gerade im Flow, jede macht ihren Job sehr gut. Zur Elfmetersituation: Fehler passieren im Sport, das hätte genauso einer anderen Spielerin eines anderen Vereins passieren könne. Für uns war es sehr glücklich, für Hoffenheim ärgerlich. Wir wollten das Spiel gewinnen, deshalb haben wir das gerne angenommen.
Sara Doorsoun, entscheidende Torschützin: Es war eine sehr intensive Partie, die wir gut unter Kontrolle hatten. Hoffenheim hatte kaum Chancen, auch im Ballbesitz waren wir sehr dominant. Wir bekommen dann einen kuriosen Elfmeter, die Situation habe ich im Spiel gar nicht mitbekommen. Die Führung hätte uns Sicherheit geben können, wir hätten dann besser in den Spielfluss kommen können. Aber die TSG hat durch ein paar Ballverluste unsererseits Möglichkeiten bekommen. Das ist dann ärgerlich. Aber schlussendlich war es verdient. Ich bin stolz, aber auch erleichtert, dass wir die drei Punkte mitnehmen. Zum Schluss gab es den Freistoß, der reinkommt und ich versuche mich noch zu ducken, falle dann in Stina rein. Mein Kiefer tut noch ein bisschen weh. Das darf er heute auch, wir haben heute die drei Punkte.
Theodoros Dedes, Cheftrainer TSG Hoffenheim: Ich habe ein Spiel auf ausgeglichenem Niveau gesehen, spektakulär für die Fans. Wir haben gegen die beste Offensive der Liga aus dem Spiel heraus kein Gegentor zugelassen. Leider war es ein Geschenk von uns an den Gegner, dass das Spiel entschieden hat. In diesem Moment habe ich mit dem Glück gehadert, denn aktuell scheint Vieles gegen uns zu laufen. Ich kann meiner Mannschaft dennoch keinen Vorwurf machen. Mit ihrem Auftritt bin ich sehr zufrieden, das war ein Schritt nach vorne. Ab und zu will man jedoch auch ein paar Punkte als Belohnung. Deshalb glaube ich daran, dass man im Leben früher oder später auch belohnt wird.