SGE-Cheftrainer Niko Arnautis: Wir haben es heute von Beginn an sehr gut gespielt, haben den Gegner 90 Minuten mit und gegen den Ball beherrscht und schnelle Tore erzielt. Wir haben insgesamt vier schöne Tore erzielt, hätten sogar noch mehr schießen können. Besonders freut mich fürs Team, dass eine Standardsituation zu einem Tor geführt hat, das hatten wir unter der Woche trainiert. Letztendlich war es ein sehr souveräner Auftritt. Wir wollten heute dranbleiben und auf Wolfsburg Druck ausüben, gleichzeitig auch Leverkusen distanzieren. Wir haben heute den nächsten wichtigen Schritt Richtung Champions League gemacht. Mit unseren Fans im Rücken wollen wir nächsten Sonntag die Teilnahme am europäischen Wettbewerb sichern.
Doppelpackerin Laura Freigang: Wir haben zwar nicht alle Chancen genutzt, aber waren gerade in der ersten Halbzeit sehr effektiv. Wir haben sehr wenig zugelassen und über die 90 Minuten vollkommen verdient die drei Punkte geholt. Treffen tut gut, da bin ich ehrlich. Es hat heute wieder Spaß gemacht, wir haben uns viele Chancen herausgespielt. Mit vier Toren und keinem Gegentreffer setzt man sich zufrieden in den Bus nach Hause. Es sind noch zwei Spiele, wir sind in einer guten Position, uns für Europa zu qualifizieren. Das wollen wir jetzt zu Ende bringen. Dafür war es heute ein sehr wichtiger Sieg.
Nicole Anyomi, Torschützin zum 2:0: Im Großen und Ganzen haben wir ein gutes Spiel gezeigt, auch wenn es noch deutlicher hätte werden können. Auch ich hatte einige Chancen auf dem Fuß, die ich machen muss. Wir waren von Anfang an voll da und wussten, dass wir nach dem frühen Tor nachlegen müssen, damit Köln nicht zurückkommt. Das haben wir geschafft. Der Sieg war sehr wichtig. Wir wollen aus den letzten drei Spielen drei Siege holen. Heute haben wir den Anfang gemacht. Nächste Woche können wir entscheiden, dass wir in der kommenden Saison international spielen. Das ist das Ziel.
Britta Carlson, Cheftrainerin des 1. FC Köln: Gerade die ersten 20 Minuten haben mir überhaupt nicht gefallen, da hätten wir schon höher zurückliegen können. Danach sind wir besser in die Partie reingekommen, haben das umsetzen können, was wir uns vorgenommen hatten. Am Ende ist Frankfurt eine Mannschaft, die zurecht da oben steht, mit den besten Fußball in der Liga spielt – da müssen wir besser verteidigen. Es ärgert mich, dass wir teilweise wieder in alte Muster verfallen sind und den Ball zu oft zu schnell hergeschenkt haben.