Die U19 musste sich am Wochenende auswärts trotz eines vielversprechenden Starts dem FFC Wacker München mit 2:3 geschlagen geben. In den ersten zehn Minuten zeigte die Eintracht ein starkes Pressing und belohnte sich früh in der 4. Minute mit dem 1:0 durch Maryam Melissanidis. Nur wenige Minuten später folgte durch Letizia Marie Knapp das 2:0 (9. Minute). Nach der frühen Führung schlichen sich zunehmend Ungenauigkeiten ins Spiel ein, was zum Anschlusstreffer für Wacker führte. Die Frankfurterinnen fanden danach wieder besser ins Spiel und kontrollierten weite Teile der Partie.
Die zweite Halbzeit war geprägt von vielen Zweikämpfen und wenig Spielfluss, Chancen blieben auf beiden Seiten Mangelware. Wacker München verteidigte kompakt, operierte häufig mit langen Bällen und kam schließlich zum 2:2-Ausgleich. In der Nachspielzeit dann der bittere Schlusspunkt: Ein direkter Freistoß besiegelte die 2:3-Niederlage.
Trainer Benjamin Becker fasste nach dem Spiel zusammen: „Wir haben ein gutes Spiel gemacht und waren fußballerisch die bessere Mannschaft, aber wir haben uns mit individuellen Fehlern die Butter vom Brot nehmen lassen. Was sehr schade für die Mannschaft ist, denn wir haben gestern vieles richtig gemacht und fahren jetzt mit leeren Händen nach Hause.“
In einem intensiven Duell setzte sich die U17 mit 3:2 gegen die FG Seckbach 02 durch. Der Gegner reiste nach einem 11:0 Auftaktsieg mit viel Selbstvertrauen an. Doch die Eintracht zeigte von Beginn an mutiges Offensivspiel und starkes Pressing, auch in engen Räumen. Die erste Halbzeit war geprägt von hohem Tempo und vielen Zweikämpfen. Das erste Tor konnte die FG Seckbach in der 13. Minute erzielen. Doch die Adlerträgerinnen blieben mutig und konnten sich nach mehreren guten Chancen mit einem Doppelschlag durch Aaliyah Hassler (24.) und Eva Lene Karg (28.) in Führung schießen. Seckbach erziehlte allerdings noch vor dem Halbzeitpfiff in der 29. Minute den Ausgleich.
Auch in der zweiten Hälfte blieb die Eintracht das dominante Team. Die Gäste versuchten über ihre Physis zurück ins Spiel zu finden, doch die Adlerträgerinnen hielten kämpferisch und spielerisch stark dagegen. Ein präzises Kombinationsspiel führte schließlich in der 51. Minute zum verdienten Siegtreffer durch Lya Geiger.
Trainer Christan Yarussi zog nach dem Spiel Bilanz: „Der Gegner kam mit viel Selbstvertrauen nach seinem klaren Erfolg in der Vorwoche, doch wir waren bereit, unsere eigene Philosophie auf den Platz zu bringen.“
Die U15 musste sich am Wochenende der SpVgg Kickers mit 2:6 geschlagen geben. Bereits früh kassierte das Team das erste Gegentor und hatte über weite Strecken große Probleme im Spielaufbau. Zu einfache Ballverluste ermöglichten dem Gegner immer wieder gefährliche Konter. In den ersten 22 Minuten konnten die Kickers bereits zwei Tore in Führung gehen. Erst gegen Ende der ersten Halbzeit kam die Eintracht besser ins Spiel und konnte durch Marie Riebenstahl auf 1:2 verkürzen.
Auch nach der Pause tat sich die Mannschaft schwer gegen tiefstehende Kickers, die weiterhin mit schnellen Gegenangriffen erfolgreich waren und ihre Führung auf 1:4 ausbauen konnten. Zwar gelang Marie Riebenstahl in der 61. Minute ein zweiter Treffer zum zwischenzeitlichen 2:4, doch zwei weitere Kontertore der Gäste besiegelten die Niederlage. Trainer Aaron Müller blickte weiter nach vorn: „Leider haben wir nur in Ansätzen gezeigt, was wir können, aber die Mannschaft wird viel aus dem Spiel mitnehmen.“
Am Samstag musste die U13 eine 0:4 Niederlage gegen die zweite Mannschaft der SG Rot-Weiß Frankfurt hinnehmen. Bereits in der Anfangsphase wirkten die jungen Adlerträgerinnen nervös, der Start wurde durch eine Verletzung der Torhüterin Pauline Helene Hahnelt in der ersten Aktion zusätzlich erschwert. Rot-Weiß präsentierte sich wacher und nutzte die Unsicherheiten der Eintracht konsequent aus, sodass alle vier Gegentreffer bereits in der ersten Halbzeit fielen.
In der zweiten Hälfte stabilisierte sich das Spiel der Eintracht deutlich: Defensiv hatten die Adlerträgerinnen den Gegner nun im Griff und ließen keinen weiteren Treffer mehr zu. Trotz einiger Offensivaktionen fehlte es aber an der nötigen Präzision und Abgeklärtheit im Abschluss. Trainer Wolfgang Schmidt ordnete die Leistung sachlich ein: „Diese Themen gilt es über Jahre zu entwickeln und die Mädels müssen auch einzuordnen lernen, auf welchem Niveau sie Abläufe schon gut umsetzen können und wo einfach auch der Gegner die Grenzen zeigt.“ Bereits am morgigen Dienstag steht für die Juniorinnen ein Freundschaftsspiel gegen die Spvgg Igstadt an, eine gute Gelegenheit, um weitere Spielpraxis zu sammeln.