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04.10.2009

Ein schwerer Weg zum ersten Titel

Als kleine Abwechslung vom Liga-Alltag, mussten sich die Eintracht Frauen an diesem Wochenende im Finale des Regionalpokals mit dem ehemaligen Ligakonkurrenten aus Mittelbuchen messen, der derzeit in der Landesliga auf Punktejagd geht.

Als kleine Abwechslung vom Liga-Alltag, mussten sich die Eintracht-Frauen an diesem Wochenende im Finale des Regionalpokals mit dem ehemaligen Ligakonkurrenten aus Mittelbuchen messen, der derzeit in der Landesliga auf Punktejagd geht. Das sehr durchwachsene Spiel, bei dem beide Teilnehmer bereits für den Hessenpokal qualifiziert waren, konnten die Frankfurterinnen letztlich mit 3:1 für sich entscheiden.  Die Begegnung begann mit einem Schnellstart der Eintracht, die gleich mit ihrer ersten Torannäherung in Führung gehen konnte: Michaela Aichele hatte den Ball aus 30 Metern hoch hereingeflankt und da kein Abnehmer zur Stelle war, fiel das Spielgerät ohne Umwege direkt ins lange Eck. Nur sieben Minuten später zeigte sich Mittelbuchen zum ersten Mal vor dem Frankfurter Tor und nutzte gleich seine Chance, die jedoch einen faden Beigeschmack behielt, hatte der Linienrichter doch anders als der Schiedsrichter auf Abseits entschieden, was für einige Verwirrung in der Frankfurter Hintermannschaft sorgte. Die Eintracht hätte auf der Gegenseite den Sieg bereits in der ersten Hälfte sichern können, doch wie so oft in dieser Saison blieb man vor dem Tor allzu ungefährlich und vergab beste Chancen zur Führung. Allein Elena Ries vor dem leeren Tor und freistehend aus sechs Metern hätte den Sieg bereits in trockene Tücher packen können. Stattdessen stellte Mittelbuchen im Mittelfeld immer wieder Überzahlspiel her und zeigte sich in den Zweikämpfen weitaus aggressiver, sodass die Frankfurter Defensive des Öfteren gefordert wurde. Das Unentschieden sollte jedoch bis zur Pause bestand haben.Nach einer deutlichen Halbzeitansprache von Trainer Klaus Krost verbesserte sich das Frankfurter Spiel zunächst nur unwesentlich. Die ersten Minuten der zweiten Hälfte zogen ihre Spannung sodann aus einer Schwalbe der Mittelbuchener Spielerin im Eintracht-Strafraum, die der Schiedsrichter zu Recht mit gelb ahndete als alle schon von einem Elfmeter ausgingen. In der 55. Spielminute war es die eingewechselte Mareike Göddel, die frei vor dem gegnerischen Tor vergab, bevor wiederum Aichele mit ihrem zweiten Treffer die Führung für die Eintracht herstellte. Allmählich wurde das Frankfurter Spiel nun etwas besser, nachdem durch Göddel und die ebenfalls eingewechselte Marion Müller frischer Wind ins leicht schläfrige Spiel gekommen war. So war es auch Müller, die in der 70. Minute das 3:1 durch Marina Urzo vorbereitete und mustergültig für die Torschützin auflegte. Mittelbuchen schien nun demoralisiert und stellte seine Angriffe auf das Eintracht-Tor weitestgehend ein, sodass es letztlich bei dem 3:1 Sieg für den Hessenligisten blieb.Für die Eintracht spielten: Marie-Christin Bittner, Maria Schultis, Monika Rettinger, Susanne Müller, Nicole Gueye, Katharina Weis (53. Mareike Göddel), Michaela Aichele, Lisa Kreusel (66. Marion Müller), Viktoria Walter, Marina Urzo und Elena Ries