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10.10.2023
Frauen

„Ein richtig guter Abend“

Freude über den deutlichen Sieg und Selbstvertrauen fürs Rückspiel zeigen Cheftrainer Niko Arnautis, Laura Freigang und Géraldine Reuteler nach dem Play-off-Hinspiel gegen Sparta Prag.

Cheftrainer Niko Arnautis: Wir sind sehr zufrieden und glücklich, ein richtig guter Abend. Es war wichtig, schnell reinzukommen und frühe Tore zu machen. Das ist uns gelungen. Wir waren 90 Minuten hochkonzentriert, haben unser Spiel durchgedrückt, gegen den Ball sehr gut gearbeitet, mit dem Ball Prag vor Aufgaben gestellt, bei Ballverlusten schnell umgeschaltet, Prag damit das Selbstvertrauen genommen und verdient in dieser Höhe gewonnen. Für uns lief es so, wie wir es uns vorgenommen hatten. Es freut mich für die Mädels, dass sie diesen großen Schritt gemacht haben. Wir wollen beide Spiele gewinnen und am Mittwoch dann den nächsten Schritt machen. Wir fahren mit Selbstvertrauen nach München, mit einem perfekten Tag ist dort sehr viel möglich. Jetzt genießen wir den Abend, ab morgen bereiten wir uns vor. 

Géraldine Reuteler, Torschützin zum 3:0: Wir haben ein super Spiel über 90 Minuten gemacht, wir hatten großen Spaß auf dem Platz. Den Ball haben wir so schnell laufen lassen, dass Prag nicht in die Zweikämpfe gekommen ist. Es gibt nicht viel zu bemängeln heute. Manchmal hätten wir noch schneller die Seite verlagern können, aber insgesamt hat es sehr gut geklappt. Wir haben eine sehr gute Ausgangslage und wollen auch das Rückspiel gewinnen. Jetzt freuen wir uns auf Samstag, ich habe in der Allianz Arena noch nie gespielt.

Dreifachtorschützin Laura Freigang: Es war ein sehr schöner Abend für uns, es fühlt sich im Deutsche Bank Park immer besonders an. Wir haben über das ganze Spiel Druck aufs Prager Tor gemacht. Gegen Ende wurden wir immer klarer, dann schießt man auch mal fünf Tore. Weil es auch mehr Räume gab mit einer Frau mehr. Prag war extrem aggressiv, hat aber sehr hochgestanden. Deswegen hatten wir diese Räume. Zu zehn kommst du nicht mehr in Zweikämpfe, wir haben ihnen damit ihre Stärke genommen. Die Highlights hören nicht auf, am Samstag geht es weiter. Dann haben wir wieder eine Englische Woche, das ist nicht einfach. Aber wir genießen das und wollen auch in Prag gewinnen.

Lucie Martínková, Interimstrainerin AC Sparta Praha: Das Spiel heute hat uns gezeigt, dass wir mit Teams wie Eintracht Frankfurt noch nicht qualitativ mithalten können. Bis wir uns an das Tempo unserer Gegenspielerinnen eingestellt hatten, stand es schon 0:2, obwohl wir genau davor gewarnt haben. Das 0:5 spricht eine deutliche Sprache. Frankfurt war heute in allen Aspekten des Spiels überlegen: Sie waren schneller, stärker, energischer und haben sich als absolut eingespieltes Team präsentiert.