Während die U16-Juniorinnen am Wochenende sowohl in der Liga als auch im Testspiel ranmussten, konzentrierten sich die U15- und U13-Mädels auf ihre jeweiligen Punktspiele.
Für die U16-Juniorinnen startete das Wochenende mit einem Ligaspiel gegen den FV Hausen. Der Tabellenachte stellte die Mädels besonders in der Anfangsphase vor große Herausforderungen. In den ersten zehn Minuten traf der Gegner gleich doppelt (9., 10.) und versetzte den Adlerträgerinnen damit früh einen Dämpfer. Daraufhin bewiesen die Mädels Moral und kämpften sich ins Spiel zurück. Die Eintrachtlerinnen nahmen die Zweikämpfe immer besser an und spielten den Gegner regelrecht an die Wand. Trotzdem ging es vorerst mit dem 0:2-Rückstand in die Pause.
Chancenwucher führt zur Pleite
In Halbzeit zwei erhöhte die Mannschaft mit dem Adler auf der Brust dann noch einmal das Tempo. Mea Papke belohnte das Team in der 42. Spielminute für die Leistungssteigerung und erzielte aus der Distanz den Anschlusstreffer. Immer wieder kamen die Mädels zu Chancen, doch schafften es nicht, den Ausgleich zu erzielen. Dann kam es, wie es kommen musste: Der FV Hausen setzte sich nach einem Freistoß aus dem Halbfeld im Sechzehner durch und erhöhte auf 1:3 (66.). Trotz des erneuten Rückschlags blieben die Adlerträgerinnen konzentriert, spielten weiter vorne mit und trafen noch einmal mit dem Abpfiff (70.+4). Damit stand am Ende trotz guter Leistung eine knappe 2:3-Niederlage.
Trainer Dominik Jung zog folgendes Fazit: „Es ist bitter, dass wir bei den ersten beiden Toren, die zwei Standardsituationen waren, ein bisschen gepennt haben. So haben wir uns um den Lohn von guten 60 Minuten gebracht.“
FV Hausen - Eintracht Frankfurt 3:2 (2:0)
Hausen: Kurokawa – Ramirez Marquez, Nur, Sharifi, Hussain, Ueda, Tutic, Ishaghzadeh, Rykov, Czerniecki (Yildiz, Akkad)
Eintracht: Jäger – Pfeifer, Malzer, Lamarmora, Kilian, Hennig, Khan, Papke, Rock, Rosen, Karg (Albrecht, Kuhl, Qayum)
Tore:
1:0 Ahmed Hussain (9.)
2:0 Zeid Tutic (10.)
2:1 Mea Papke (42.)
3:1 Eishin Ueda (66.)
3:2 Anni Kuhl (70.+4)
Am Sonntag ging es für die U16-Mädels weiter ins Testspiel gegen den 1. FC Nürnberg, bei dem die Mannschaft mit dem Adler auf der Brust genau da weitergemacht hat, wo sie einen Tag vorher aufgehört hatte. Von Beginn an brachten die Eintrachtlerinnen eine richtig gute Leistung auf dem Platz, spielten druckvoll nach vorne und erarbeiteten sich einige gute Chancen. Zwar sollte es mit dem Toreschießen zunächst noch nicht klappen, doch zum Ende der ersten Halbzeit war der Bann gebrochen und die Adlerträgerinnen trafen zum 1:0. Mit einer schönen Kombination entlang der rechten Seite gelangten die Mädels in den Sechzehner, wo Saira Khan die Kugel annahm und zur verdienten Pausenführung einschob (40.).
In der zweiten Halbzeit drückten die Mädels sofort wieder aufs Gaspedal. Das Spiel fand nur noch in eine Richtung statt, der Gegner kam kaum noch aus der eigenen Hälfte raus. Nach einem hohen Ballgewinn markierte Isabella Rosen folgerichtig das 2:0 (44.). In der 66. Spielminute schnürte Saira Khan dann noch den Doppelpack. Den Schlusspunkt setzte Anni Kuhl daraufhin mit einem sehenswerten Distanzschuss (80.) Mit der guten Leistung im Rücken geht es für die Eintrachtlerinnen am kommenden Sonntag gegen den SC Riedberg.
Eintracht Frankfurt – 1.FC Nürnberg 4:0 (1:0)
Eintracht: Vedder – Pfeifer, Albrecht, Lamarmora, Kilian, Hennig, Khan, Papke (20. Rock), Rosen, Karg, Quayum (20. Kuhl)
Nürnberg: Paschedag – Habjan (41. Klein), Thiel (41. Knoll), Custovic (41. Niedermann), Hofmann, Kovtun, Kilger, Feder, Bernhard, Leithner, Achatz
Tore:
1:0 Saira Khan (40.)
2:0 Isabella Rosen (44.)
3:0 Saira Khan (66.)
4:0 Anni Kuhl (80.)
Für die U15-Juniorinnen stand am Wochenende das nächste Spiel im Titelrennen an. Gegen den SV Niederursel erhoffte sich die Mannschaft mit dem Adler auf der Brust die nächsten drei Punkte einzufahren und damit näher an den Tabellenersten Concordia Eschersheim zu rücken. Die Partie gegen den SVN lief für die Mädels wie am Schnürchen. Schon in der ersten halben Stunde netzten die Eintrachtlerinnen durch Tija Kasaj, Aaliyah Hassler und Liz Saßmannshausen gleich drei Mal (9., 20., 22.). Noch ein weiteres Mal konnten die Mädels in Halbzeit eins glänzen. Aaliyah Hassler traf in der 32. Spielminute zur verdienten 4:0-Führung und ließ dem Gegner damit keinerlei Chancen.
Die zweiten 45-Minuten verliefen daraufhin ähnlich. Die Adlerträgerinnen waren klar am Drücker und dominierten das Spiel. In der 43. Spielminute belohnten sich die Mädels dann auch nochmal mit einem Tor zum 5:0-Endstand. Trainer Christian Yarussi ist begeistert vom Auftritt seiner Schützlinge: „Ich habe nicht viel Neues zu sagen. Wir haben wieder an die Leistung der letzten Wochen angeknüpft und das Spiel souverän gemeistert.“
SV Niederursel - Eintracht Frankfurt 0:5 (0:4)
Niederursel: Kalisch – Zhu, Frank, Kuschel, Geyachew, Gunaydin, Kern, Akrimou, Sereftug, Selemon, Dridi (Arjubi, Hanes, Tun)
Eintracht: Zilz – Bandel, Daut, Fetzberger, Baus, Saßmannshausen, Kasaj, Teuber, Philipp, Hassler, Kichouh (Raab, Mandaric, Edel)
Tore:
0:1 Tija Kasaj (9.)
0:2 Aaliyah Hassler (20.)
0:3 Liz Saßmannshausen (22.)
0:4 Aaliyah Hassler (32.)
0:5 Aaliyah Hassler (43.)
Die U13-Juniorinnen empfingen am Samstag die Spvgg. Oberrad II auf heimischem Rasen. Gegen den Tabellenersten der D-Junioren Kreisliga spürte man zunächst die Nervosität der Mädels. Zwar überzeugten sie mit diszipliniertem und energischem Verteidigen, konnten einige Fernschüsse des Gegners aber nicht verhindern. So fiel dann auch das 1:0 nach einem unhaltbaren Ball aus 25 Metern. Trotz dessen zeigten die Eintrachtlerinnen, dass sie mithalten können. Klara Puklek netzte nach schöner Vorarbeit von Charlotte Rudzinski und Alifa Touhami zum 1:1 ein. Kurz darauf verschätzten sich die Mädels unglücklich bei einem langen Ball auf den zweiten Pfosten, sodass der Gegner erneut in Führung ging. Mit dem 1:2 ging es für die beiden Teams dann auch in die Halbzeit.
In der zweiten Hälfte bekamen die Adlerträgerinnen dann richtig Lust und glichen durch Marie Riebenstahl aus 20 Metern abermals aus. Nach einer starken Drangphase der Juniorinnen konnte sich Oberrad dann allerdings aus den Fängen der Eintrachtlerinnen befreien und mit einem Elfmeter in Führung gehen. Die Mädels gaben nun nochmal alles für den Ausgleich, sodass immer wieder größere Lücken entstanden, die der Gegner in den letzten Minuten nutzte und noch zwei Mal zum 2:5-Endstand traf.
„Eine richtig starke Leistung.“ - Aaron Müller, Trainer
Trainer Aaron Müller nach der Partie: „Leider haben wir uns für eine richtig starke Leistung nicht belohnt aber trotzdem kann die Mannschaft stolz auf sich sein. Wir haben ein super Spiel gemacht, alles gegeben und uns gegen einen starken Gegner gut behauptet. Einen Punkt hätten wir verdient gehabt auch wenn das Ergebnis etwas höher ausgefallen ist.“ Für die Mädels geht es nun am Donnerstagabend mit der Partie gegen den VfR Groß-Gerau weiter.
Eintracht Frankfurt – Spvgg. Oberrad II 2:6 (1:2)
Eintracht: Pecere – Osmani, Kramer, Behrendt, Riebenstahl, Limbrunner, Haag, Touhami, Rother (Neumayer, Rudzinski, Capobianco, Puklek)