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25.03.2024
Frauen-Bundesliga

Drei Punkte unter Flutlicht

Die Adlerträgerinnen behalten die drei Punkte gegen Werder Bremen, brauchen aber 45 Minuten, um auf Touren zu kommen.

Wie schon gegen Duisburg spielt Eintracht Frankfurt dominant, tut sich aber eine Halbzeit lang schwer beim Tore-Schießen: Am Ende siegt die SGE 2:0 (0:0) über den SV Werder Bremen.

Trainer Niko Arnautis schickte dieselbe Elf auf den Rasen wie bei den vergangenen Spielen, Sara Doorsoun trug die Kapitänsbinde. Nach einem ersten Schussversuch der Gäste nach 30 Sekunden nahm die Eintracht das Heft des Handelns in die Hand.

Die Möglichkeiten häuften sich nun, klare Torchancen aber sahen die 2.872 Zuschauenden aber vorerst nicht, dafür verfehlte der Abschluss von Laura Freigang zu klar das Ziel (13.). Da war der Kopfball von Lara Prasnikar (18.) deutlich gefährlicher, doch die Schweizer Keeperin Livia Peng im Werder-Kasten konnte entschärfen.

Dominant, aber zu ungefährlich

Lisanne Gräwe (r.) wird von der Technischen Direktorin Katharina Kiel für ihren 50. Bundesligaeinsatz gegen Duisburg geehrt.

Keine Frage: Das Spielgeschehen bestimmte die SGE, wie aber zuletzt auch ließ die Mannschaft in der letzten Konsequenz die Torgefahr eher missen. Bremen wusste mit Peng aber auch einen guten Rückhalt im eigenen Tor, die auch gegen Freigang stark hielt (31.). Bremen agierte bissig und lauerte auf Kontersituationen, die Gastgeberinnen mühten sich aber: Erneut verhinderte Peng den Rückstand, Barbara Dunsts Schuss streifte noch den Pfosten (38.). Frankfurt hätte nach einer Balleroberung von Nicole Anyomi in Führung gehen müssen, verpasste aber den Zeitpunkt des Abschlusses erneut (43.).

Frühe Führung durch Anyomi

Unverändert ging es in die zweiten 45 Minuten: Nur, dass es diesmal schnell ein Erfolgserlebnis gab, weil Nicole Anyomi, die ihren Vertrag unter der Woche verlängert hatte, einfach mal abzog und Peng keine Chance ließ (50.). Die  Bremerinnen blieben nach Standard-Situationen gefährlich: Verena Hanshaw musste per Kopf nach einer Ecke auf der Linie klären (55.).

Die SGE hatte den Zugriff und drängte etwas mutiger auf den zweiten Treffer: Nach einer Ecke war es soweit und Laura Freigang traf per Kopf (60.). Die Hessinnen wirkten nun befreit, viele Angriffe liefen leichter - der Bann schien gebrochen, Frankfurt hatte nach der 2:0-Führung alles im Griff. Zumindest bis Reena Wichmann den Ball aus kürzester Distanz neben den Pfosten setzte (76.); das hätte der Anschluss sein können. Auf der Gegenseite hatte Pia Wolter das 3:0 auf dem Fuß, wurder aber gehindert.

Bevor es eine Länderspielpause gibt, steht für die SGE das Halbfinale im DFB-Pokal der Frauen an: An Ostersonntag, 31. März, tritt die Eintracht auswärts beim FC Bayern München auf dem Campus an. Anstoß ist um 15.45 Uhr, ARD und Sky übertragen live.