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23.09.2020
Frauen Profis

Doppelpack- und Tordebüt

Für die Adlerträgerinnen lief es bei der EM-Qualifikation gut – die SGE-Spielerinnen holten mit ihren Auswahlteams 13 von 15 Punkten.

Erster Länderspieltreffer und Weiße Weste: Im ersten EM-Qualifikationsspiel seit Ende 2019 feierte die deutsche Nationalmannschaft in Essen gegen Irland einen 3:0-Sieg. SGE-Torfrau Merle Frohms hielt ihren Kasten sauber, viel musste die 25-Jährige nicht abwehren. Bundestrainerin Martina Voss-Tecklenburg rotierte zum zweiten Spiel gegen Montenegro, sodass Frohms eine Pause erhielt, während Laura Freigang und Sophia Kleinherne von Beginn an aufliefen. Schon nach zwei Minuten traf Eintracht-Torjägerin Laura Freigang, ihre Torpremiere im Nationaltrikot. Auch Verteidigerin Sophia Kleinherne lieferte beim 3:0 in Podgorica in ihrem dritten Einsatz eine starke Leistung für die DFB-Elf ab. Sechs Spiele, sechs Siege, 37:0 Tore – die Endrundenteilnahme 2022 in England dürfte Deutschland nicht mehr zu nehmen sein.

Erster Doppelpack für Österreich

Erwartungsgemäß wurde Österreich, der EM-Halbfinalist 2017, gegen Kasachstan seiner Favoritenrolle bewusst: In Abwesenheit der angeschlagenen Adlerträgerinnen Laura Feiersinger und Virginia Kirchberger erzielte SGE-Akteurin Barbara Dunst ihren ersten Doppelpack im ÖFB-Trikot, Teamkollegin Verena Aschauer schoss beim 5:0 einen weiteren Eintracht-Treffer. „Insgesamt gesehen war es ein verdienter Sieg, mit dem wir unserem Ziel, uns zu qualifizieren, wieder ein Stück näher gekommen sind. Ich freue mich zudem natürlich riesig, für Österreich zwei Tore erzielt zu haben und dem Team damit geholfen zu haben“, sagt Barbara Dunst. Damit liegt das Team, bei dem SGE-Zweitligaspielerin Stefanie Großgasteiger auf der Bank saß, auf Kurs Qualifikation. Die Schlüsselspiele gegen Frankreich finden allerdings erst im Oktober und November statt.

Die „Nati“ auf Kurs Endrundenteilnahme

SGE-Zugang Lara Prasnikar besiegte mit der slowenischen Auswahl die Türkei 3:1, erzielte dabei den Treffer zum zwischenzeitlichem 2:1 und wahrt somit die Chance auf die Endrunde im kommenden Jahr in England. Die Schweiz mit Eintracht-Stürmerin Géraldine Reuteler übernahm dank eines 2:1-Sieges über den direkten Konkurrenten Belgien die Spitzenposition. Die „Nati“ hatte zuvor in Zagreb gegen Kroatien ein 1:1-Remis erreicht. Beide Partien spielte Reuteler über die volle Distanz.