Cheftrainer Niko Arnautis: Ich glaube, wir waren von der ersten bis zur letzten Minute dominant, mit dem Ball sehr variabel, haben viel kombiniert, den Ball gut laufen lassen: Auch in der ersten Halbzeit hatten wir einige Chancen, um schon mit einem höheren Ergebnis in die Pause zu gehen. Hinten haben wir nichts zugelassen, das war wichtig. Wir haben Potsdam vor einige Herausforderungen stellen können, da wurden die Räume dann auch mehr – und wir konnten uns hinten heraus belohnen. Das Eigentor hat geholfen, dass die Partie sich so entwickelt hat. Nach diesem 2:0 ist es für uns nur noch geflossen, auch von der Bank kamen wieder gute Impulse. Wenn man die Ergebnisse in der Liga und ersten beiden Partien von Potsdam gesehen hat: Es ist nicht selbstverständlich hier mit 6:0 zu gewinnen, Kompliment an mein komplettes Team.
Doppelpackerin Nicole Anyomi: Wir haben uns am Anfang noch schwergetan. Nach dem 1:0 hatten wir noch einen Treffer, bei dem auf Abseits entschieden wurde. Nach der Pause haben wir aber nochmal einen draufgepackt, nachgelegt und sind am Ende natürlich sehr zufrieden mit dem Ergebnis. Ich freue mich sehr über meine beiden Tore und die Vorlage. Ich nehme mir einfach vor, Spaß zu haben und der Mannschaft zu helfen. Nach der Führung wollten wir heute auch zusätzlich etwas fürs Torverhältnis tun. Wir haben nun zwei Tage frei bekommen, bevor wir auf Wolfsburg treffen. Danach werden wir uns gut vorbereiten. Jedes Spiel in dieser Saison ist schwer, aber es ist auch alles möglich. Wir wollen auch gegen Wolfsburg punkten.
Dreierpackerin Laura Freigang: Hier zu spielen ist nie einfach, es ist eine besondere Atmosphäre. Aber ich glaube, wir hatten auch in der ersten Halbzeit schon Chancen, weitere Tore zu erzielen. Im zweiten Durchgang haben wir die dann zum Glück gemacht. Dass es für uns am Ende so klar ausgeht, ist für uns natürlich ein schönes Ergebnis. Der Elfmeter war gut gehalten, aber auch nicht platziert genug von mir geschossen. Ich bin froh, dass ich dafür mit drei Toren heute helfen konnte. Unser Ziel war es, unsere Chancen heute besser zu nutzen als zuletzt, das haben wir geschafft.
Marco Gebhardt, Cheftrainer von Turbine Potsdam: Glückwunsch an Frankfurt, das war ein eindrucksvolles Erlebnis für uns. Wenn du in der Bundesliga nicht an die maximale Leistungsgrenze kommst, die Zweikämpfe annimmst und Räume offensiv wie defensiv erkennst, dann wird es schwierig. Die Eintracht mit der Qualität, das war hochverdient. Wir müssen daraus lernen, nächste Woche geht es weiter.