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13.12.2024
Frauen-Bundesliga

„Das zeigt unsere Reife“

Nach dem 3:0-Auswärtssieg in Jena sprechen Niko Arnautis, Carlotta Wamser und Elisa Senß.

Cheftrainer Niko Arnautis: Ich hatte es vor dem Spiel gesagt: Man muss jede Partie erst absolvieren – Jena hat wieder sehr kompakt gestanden, leidenschaftlich verteidigt, sich laufstark gezeigt. Der Platz war nicht der Allerbeste, sodass es insgesamt schwer war, sich allzu viele Chancen herauszuspielen. Es war in der ersten Halbzeit schon ein harter Kampf. Nach der Pause haben wir es etwas besser gemacht und als nach der Führung die Räume größer wurden, hatten wir auch mehr Torgelegenheiten. Trotzdem waren wir sehr spielbestimmend, da ist es wichtig, in solchen Partien geduldig zu bleiben, was wir auch in er Kabine angesprochen haben. Wir waren erst die zweite Mannschaft, die mehr als zwei Tore gegen Jena erzielt – wir sind froh, mit diesen drei Punkten in die Winterpause zu gehen.

Carlotta Wamser, Torschützin zum 1:0: Wir sind sehr glücklich über die drei Punkte. Jena hat es sehr gut gemacht, stand sehr kompakt, wir haben uns schwergetan. In der zweiten Halbzeit wurde es von Minute zu Minute besser, Jena wurde offener. Dann haben wir unsere Konterchancen genutzt und drei Tore gemacht. Ich bin gut ins Spiel gekommen, hatte meine Aktionen und freue mich über mein Tor. Wir sind als Team sehr stolz, weiterhin auf dem ersten Platz zu stehen, das ist etwas sehr Besonderes. Wir sind aber auch sehr froh, dass wir jetzt mal ein bisschen durchatmen können in der Pause, um auf andere Gedanken zu kommen und dann mit frischen Kräften wieder in die nächsten Spiele zu starten.

Elisa Senß: Jena stand wie schon im Hinspiel sehr kompakt, da ist es nicht so einfach, da mussten wir geduldig bleiben. Nichtsdestoweniger bin ich froh, dass es hintenheraus 3:0 für uns ausgegangen ist. Selbst wenn es wie heute mal zäh ist, versuchen wir, geduldig Lösungen zu finden, ob über Flanken oder durchs Zentrum – und dass uns das gelingt, zeigt unsere Reife.

Jena-Cheftrainer Florian Kästner: Drei Tore waren etwas zu viel, denn wir haben über weite Strecken gut mitgehalten. In der ersten Halbzeit haben wir bis auf einen Freistoß fast gar nichts zugelassen, Frankfurts Stärken aus dem Spiel genommen und haben es selbst mit Ball ordentlich gemacht. Dass Frankfurt mehr Ballbesitzphasen hatte, ist für so ein Team klar. Wir haben es trotzdem auch nach der Pause bis zum ersten Gegentor sehr ordentlich gemacht. Dann folgen bei Umschaltmomenten individuelle Fehler und Frankfurt nutzt das dann sehr gut aus.