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31.05.2010

Das letzte Spiel der „Zweiten“ endet remis

Gegen Wiking Offenbach erreichte die \"Zweite\" der Frankfurter Eintracht zum Abschluss der Gruppenliga ein 1:1.

Gegen Wiking Offenbach erreichte die "Zweite" der Frankfurter Eintracht zum Abschluss der Gruppenliga ein 1:1. Von Beginn an zeigten die Frankfurterinnen die bessere Spielanlage, was sich nicht nur im Ballbesitz wiederspiegelte. Bereits in der 1. Spielminute brannte es lichterloh im Wikinger Strafraum. Die anschließende Ecke brachte noch einmal Gefahr, mehr aber auch nicht. In der 3. Spielminute gab es den 1. Freistoß für die Frankfurterinnen. Die Frankfurterinnen spielten diesen geschickt aus: Anika Klusmeier auf Linda Tschakert und diese mit einer mustergültigen Flanke auf Laura Krüger, die den Ball zum 1:0 ins Tor schob. Die Frankfurterinnen übten anschließend weiter Druck aus und hatten in den folgenden Minuten erneute Chancen die Führung auszubauen. In der 6. Minute nutze Wiking ihre erste Chance zum 1:1-Ausgleich.Allerdings fiel das Tor mit freundlicher Unterstützung der Frankfurterinnen. Nach dem Motto „nimm du, ich hab ihn sicher“ musste die Wiking den Ball nur noch ins Frankfurter Tor schieben. In der Folge war die Mannschaft von Trainer Wiesinger wie von der Rolle. Zudem wurde das Spiel immer ruppiger. Viele harte Zweikämpfe und theatralische Gesten führten zu dem einen oder anderen Raunen im Publikum.Zwar hatten die Frankfurterinnen weiterhin die besseren Torchancen als Wiking, doch diese konnten nicht in Tore umgemünzt werden. Zudem kam hinzu, dass der Schiedsrichter den Frankfurterinnen ein Tor wegen Abseits aberkannte. Ein klasse ausgeführter Freistoß von Anika Klusmeier war Stein des Anstoßes. „Dies war nie und nimmer Abseits“, so Wiesinger.In der 40. Minute musste Alina Schäfer verletzungsbedingt ausgewechselt werden. Ein Zweikampf an der Seitenauslinie führte zu einer Sprunggelenksverletzung und ließ ein Weiterspielen nicht zu. „Beide Spielerinnen wollten den Ball. Eine Absicht kann man der Spielerin aus Wiking nicht unterstellen. Dies wollen wir ganz deutlich zum Ausdruck bringen“, so Wiesinger. Deutlich geschockt ging in die Pause.Immer noch unter dem Einfluss der Verletzung ging man in die zweite Halbzeit. Die Frankfurterinnen ließen den Ball gefällig in den eigenen Reihen laufen. Man spürte jedoch die Unsicherheit bei den Frankfurterinnen. Frankfurt versuchte den Zweikämpfen aus dem Weg zu gehen und Wiking probierte weiter über den Kampf ins Spiel zu finden.„So destruktiv hat bis dato noch keine Mannschaft gegen uns gespielt. Ich bin froh, dass sich meine restlichen Spielerinnen nicht noch verletzt haben“, so Wiesinger. Wie bereits in der ersten Halbzeit entwickelte sich eine hitzige Partie. Auch hier schritt der Schiedsrichter nicht beherzt genug ein, um dem ganzen Einhalt zu gebieten.Zwar setzten sich die Frankfurterinnen nach und nach in der Spielhälfte von Wiking fest, jedoch leider ohne Torerfolg. Mit Mann und Maus verteidigte Wiking das eigene Tor erfolgreich. Das Spiel endete 1:1. Die Frankfurterinnen schließen damit eine gute erste Saison in der Gruppenliga auf Platz 6 ab.„Wir Trainer müssen unserer Mannschaft ein großes Kompliment aussprechen. Vom ersten bis zum letzten Spieltag hat sie immer versucht als Gewinner vom Platz zu gehen. Auch Niederlagen oder Rückschläge hat die Mannschaft hervorragend weg gesteckt und noch enger zusammengeschweißen lassen. Die Mannschaft ist charakterlich gewachsen und hat gezeigt, welches Potenzial in ihr schlummert“, so das Trainer-Team unisono."Zum Schluss möchten wir uns bei unserer Spielerin sowie Betreuerin Caro Steurer bedanken. Sie verlässt den Verein Richtung Bad Soden. Romy Weinreich wird ihr als Betreuerin folgen und zur Rückrunde wieder aktiv ins Spielgeschehen eingreifen. Erst einmal muss der Eintracht Nachwuchs gesund zur Welt gebracht werden. Ferner verlassen uns die Spielerinnen Julia Brenner, Fatma Alticok, Cherelle Wilkes und Ann-Sophie Brandt. Natürlich möchten wir uns auch bei diesen Spielerinnen recht herzlich bedanken."Für die Eintracht spielten: Simone Hartmann, Linda Tschakert (30. Julia Brenner), Alina Schäfer (33. Mareike Stapf), Giuliana Ziller, Tanja Krumpfert, Anika Klusmeier, Lisa Söder, Katherina Saal, Laura Krüger, Sabina Petrcevic, Cherelle Wilkes.