Cheftrainer Niko Arnautis: Natürlich tut unser Ausscheiden nach der Niederlage gegen Sporting immer noch weh. Am Ende bleibt uns aber nichts übrig, als nach vorne zu schauen. Wir haben heute das Beste aus der Situation gemacht: Die Mädels haben es auch gut gemacht, haben ihre Chancen genutzt, gerade in der ersten Halbzeit, sodass wir schnell auf der Siegerstraße waren. Das war das, was wir heute noch machen konnten. Ich finde, dass wir die Partie angenommen haben, es heute auch als ersten Schritt wieder in die richtige Richtung gespielt haben, wir heute auch sehr spielfreudig waren. Wir haben uns im letzten Drittel Torchancen erarbeitet und sehr viele davon genutzt. Ich glaube, das ist sehr positiv gewesen, das nehmen wir natürlich mit. Von daher können wir jetzt einigermaßen mit dem Gefühl nach Hause fliegen, im zweiten Spiel unsere Pflicht erfüllt zu haben. Am Ende sind wir zwar jetzt leider nur Dritter, müssen nun aber in Liga und im DFB-Pokal nach vorne schauen.
Hattrick-Torschützin Laura Freigang: Es ist natürlich nicht so einfach nach der Enttäuschung von vor zwei Tagen, aber wir haben unsere Aufgabe erledigt. Durch den 6:0-Sieg haben wir schon ein besseres Gefühl nach der Niederlage am Mittwoch. Ich persönlich freue mich natürlich auch über die drei Tore, aber ich hätte sie gerne in einem anderen Kontext geschossen, der Hattrick heute ist nicht das Wichtigste. Wir hatten uns das Turnier anders vorgestellt, wollten im Finale stehen. Aber die Tore und der Sieg waren natürlich wichtig, um sich mit einem besseren Gefühl aus Island zu verabschieden.
UWCL-Debütantin Lea Paulick: Vor ein paar Monaten hätte ich nicht gedacht, dass ich jetzt bei Eintracht Frankfurt spiele und in der Champions League Minuten gesammelt habe. Ich bin unglaublich stolz, vor allem nach meiner schweren Verletzung in der vergangenen Saison. Aber im Vordergrund steht natürlich, dass wir dieses Spiel gewonnen haben. Ich bin auf jeden Fall sehr happy und den Tag behalte ich in Erinnerung. Natürlich saß der Schock am Mittwoch nach dem Ausscheiden noch sehr tief, weil wir natürlich das Ziel hatten, in die Play-offs zu kommen. Aber das müssen wir jetzt alle abgehaken, man kann es nicht mehr ändern. Wir haben uns vorgenommen, uns hier von dem Miniturnier auf jeden Fall mit einem Sieg zu verabschieden und einen positiven Eindruck zu hinterlassen. Das haben wir geschafft und ich denke, es ist auch nicht selbstverständlich, dass man nach diesem Spiel am Mittwoch, sich heute hier so zeigt und so hoch gewinnt. Ich bin extrem stolz auf die Mannschaft und ich denke, dass wir diesen ganzen Schwung jetzt einfach in die Liga und den Pokal mitnehmen, um uns dann im nächsten Jahr wieder in der Champions League zeigen zu können.