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17.03.2025
Frauen-Bundesliga

„Darf uns nicht passieren“

Nach der 2:3-Niederlage in Freiburg sprechen Cheftrainer Niko Arnautis und Kapitänin Tanja Pawollek sowie SC-Trainerin Theresa Merk.

Cheftrainer Niko Arnautis: Schwer, die Emotionen nach so einer Niederlage zu beschreiben. Wir hatten schon in der ersten Halbzeit deutliche Feldvorteile und einige Chancen, in Führung zu gehen. Stattdessen bekommen wir wieder ein Tor, das das Potenzial zum Tor des Monats hat – wie schon öfter in dieser Saison. Wir verteidigen es aber auch nicht gut, rücken zu spät raus, um den Schuss zu blockieren. Nichtsdestotrotz sind wir gut zurückgekommen, haben verdient den Ausgleich erzielt, sind auch nach der Pause verdient in Führung gegangen. Wir hätten frühzeitig das 3:1 machen können, in der Nachspielzeit kassieren wir quasi aus dem Nichts das 2:2 und direkt danach das 2:3. Das darf uns einfach nicht passieren. Wir müssen uns den Vorwurf machen, dass wir den Sieg nicht über die Ziellinie gebracht haben. Es ist extrem bitter, ohne Punkte nach Hause zu fahren.

Kapitänin Tanja Pawollek: Gerade ist es schwierig, das Spiel in Worte zu fassen. Wir hatten die Partie gut im Griff, auch schon in der ersten Halbzeit. Das Einzige, was wir uns bis dahin vorwerfen mussten, war die Chancenverwertung, die nicht gut war. Dann bekommen wir noch solche zwei Gegentore in der Nachspielzeit. Das war viel zu einfach und darf uns nicht passieren. Es wurde am Ende hektisch, es war knapp, wir wollten das Spiel gewinnen. Wir hätten genug Chancen gehabt, den Sack zuzumachen. Wir müssen in Zukunft definitiv noch kaltschnäuziger werden. Eine Spitzenmannschaft bringt so ein Spiel über die Bühne, da müssen wir hinkommen.

Theresa Merk, Cheftrainerin SC Freiburg: Wir haben heute gegen eine absolute Top-Mannschaft gespielt. Uns war klar, dass sich Frankfurt viele Gelegenheiten erspielen würde, für uns ging es darum, diese Phasen auch zu überstehen. Das haben wir von Beginn an gut gemacht, gerade Rafaela Borggräfe hat das eine oder andere Mal stark gehalten. Am Ende haben wir für meinen Geschmack etwas zu viele Standards zugelassen, die wir dann auch besser klären müssen, so auch beim 1:1. Am Ende war es eine Energieleistung von uns, im Hinspiel haben wir erfahren, wie bitter so eine